Auch das noch!

Lebkuchen, Dominosteine und Co.: Das Weihnachtsgebäck wird teurer!

Noch zwei Monate bis zum Weihnachtsfest - und schon jetzt bescheren uns die Süßwarenhersteller mit einer Preissteigerung.

Author - Norbert Koch-Klaucke
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Weihnachtsgebäck auf einem Teller: Hersteller kündigen Preiserhöhungen an.
Weihnachtsgebäck auf einem Teller: Hersteller kündigen Preiserhöhungen an.Sabine Gudath

Noch zwei Monate sind es noch bis zum Weihnachtsfest. In knapp einem Monat beginnt die Adventszeit. Natürlich gehören die obligatorischen Leckereien dazu, mit denen man sich diese Zeit so herrlich versüßen kann. Doch nun kommen die Hersteller von Dominosteinen, Lebkuchen und Weihnachtskeksen mit einer bösen Überraschung: Sie wollen die Preise für das weihnachtliche Gebäck erhöhen.

Mit der Hiobsbotschaft kommt nun die Aachener Lambertz-Gruppe, die nach eigenen Angaben der weltgrößte Hersteller von Adventsgebäck sind. Zu möglichen Preiserhöhungen bei Lebkuchen, Printen und anderem Gebäck erklärte das Unternehmen gegenüber der WAZ: „Unsere Überlegungen und Planungen für das kommende Jahr sind noch nicht final abgeschlossen. Wir rechnen aber aufgrund der hohen Einstandspreise, die wesentlich für Kakao und Zucker gelten, mit notwendigen Preisanpassungen.“

Wie teuer die Produkte werden können, wurde nicht erklärt. Laut Lambertz würden neben den gestiegenen Rohstoffpreisen auch die höheren Kosten für Strom, Gas sowie gestiegenen Löhne eine finanzielle Herausforderung für das Unternehmen darstellen.

Weihnachtsgebäck: Hersteller wollen die Preisanpassung so gering wie möglich halten

Allerdings versicherte das Unternehmen, die Endpreise für die Verbraucher so gering wie möglich zu halten. Insbesondere für den in der Weihnachtszeit so beliebten Lebkuchen stellt der Weltmarktführer nur geringe Preissteigerungen im kommenden Jahr in Aussicht. „Gerade Lebkuchenprodukte befinden sich traditionsgemäß auf einem vergleichsweise günstigen Preisniveau, sodass davon auszugehen ist, dass die Verbraucher sich diese Produkte auch weiterhin leisten können werden“, sagte der Unternehmenssprecher der WAZ.

Zuvor hatte schon das Konkurrenz-Unternehmen Bahlsen Preiserhöhungen bei seinen Produkten der Marken Bahlsen, Leibniz und Pickup angekündigt. „Wir müssen die Preise weiter erhöhen – zumindest 2024“, sagte Bahlsen-Chef Alexander Kühnen dem Handelsblatt". Er begründete dies mit steigenden Kosten. Die Preise für Zucker und Kakao seien in Europa auf einem Allzeithoch. Zudem lägen die Ausgaben für Personal und Energie deutlich höher als noch 2020. ■