Preise sollen steigen
Schock im Supermarkt: Weihnachten wird teuer! DAMIT müssen wir rechnen
Kein Fest ohne saftige Preiserhöhungen: In diesem Jahr könnten die Kosten für Weihnachtssüßigkeiten wie Lebkuchen und Spekulatius in die Höhe schnellen.

Die Sommer-Hitze macht uns allen zu schaffen – doch ob wir es wollen oder nicht: Weihnachten rückt immer näher. Noch rund vier Monate, dann feiern viele Familien in Deutschland bereits Heiligabend. Und das mit vielen Leckereien. Doch auch in diesem Jahr könnten viele Dinge teurer werden. Berichten zufolge gibt es jetzt die Erste Ankündigung aus der Süßwaren-Branche: Nachdem die Preissteigerungen in den vergangenen Jahren noch abgefangen werden könnten, sollen die Kosten für Lebkuchen, Spekulatius und Co. in diesem Jahr in die Höhe klettern.
Die meisten Menschen genießen aktuell noch ihren Sommerurlaub am Strand, doch bereits in wenigen Wochen sollen die Weihnachts-Süßigkeiten in den Regalen liegen. Dann gibt es wieder Pfefferkuchen, Dominosteine und Spekulatius zu kaufen – doch wer diese traditionellen Leckereien genießen möchte, muss in diesem Jahr wohl etwas tiefer in die Tasche greifen.
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Weihnachten wird teuer! Ukraine-Krieg treibt die Preise für Rohstoffe in die Höhe
Der Grund: Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind die Preise für die Rohstoffe für die Herstellung und auch die Energiekosten dramatisch gestiegen – und beides ist zu einer großen Belastung für die Süßwarenindustrie geworden. „Manche unserer Zutaten haben sich auch in diesem Jahr im Preis noch mal fast verdoppelt“, sagt etwa Jürgen Brandstetter, der Geschäftsführer des Nürnberger Traditionsherstellers Lebkuchen-Schmidt.
In den vergangenen Jahren hätten die Unternehmen die Erhöhungen noch abfangen können. Aber: „Leider lässt sich heuer eine Preisanpassung nicht vermeiden“, sagt Brandstetter. Bei dem Unternehmen Lambertz aus Aachen, das ebenfalls bekannt für die Herstellung von Weihnachts-Süßwaren ist, spricht man aktuell sogar von einem „Kosten-Tsunami“.

Nicht nur bei den Rohstoffen für die Produkte und bei der Energie, sondern auch in den Bereichen Verpackung, Logistik und Personal seien die Preise in die Höhe geschossen. Wie sich das letztendlich auswirken wird, kann man hier noch nicht genau sagen. Aber: Firmen-Sprecher Martin Heinen glaubt nicht daran, dass die Kunden deshalb sparen werden. „Wenn es um Weihnachten und Advent geht, verzichten die Leute ungern“, sagt er.
Lebkuchen werden teurer, aber die Produktion läuft bereits auf Hochtouren
Auch deshalb läuft die Produktion schon auf Hochtouren: Bei Lebkuchen-Schmidt in Nürnberg backen die großen Öfen zurzeit an sechs Tagen in der Woche rund um die Uhr die traditionellen Nürnberger Lebkuchen und anderes Gebäck. Ähnlich sieht es bei der Aachener Lambertz-Gruppe aus, in deren Werken die Beschäftigten seit Juni verstärkt Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Stollen fertigen.
Bereits in der vergangenen Saison waren die Preise für viele Lebensmittel dramatisch gestiegen. Beispiel Backzutaten: Wer Plätzchen und Stollen backen wollte, musste bei Weizenmehl und Zucker teilweise mehr als 42 Prozent Erhöhung hinnehmen, Butter wurde um 38 Prozent teurer, Eier um 23 Prozent. Laut einem Bericht des „BR“ ging es auch beim Weihnachtsessen rauf: Bei Geflügel stiegen die Preise um 32 Prozent, rinder- und Schweinefleisch kostete rund 20 Prozent mehr als zuvor.
Heftige Anstiege gab es auch bei den Beilagen: Laut Landesamt für Statistik legten Kartoffeln als um 34 Prozent zu, Paprika um 14 Prozent, Konserven-Gemüse um 27,2 Prozent. Karotten waren mit einer Steigerung von 36 Prozent ebenfalls vorn dabei. Einzig und allein Tomaten wurden Berichten zufolge rund 6 Prozent günstiger.