Brutale Tierquälerei

Indonesien: Polizei rettet mehr als 200 Hunde – sie sollten geschlachtet werden

Verstörende Bilder von Hunden in einem Lkw, der sie ins Schlachthaus transportieren sollte.

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Auf einem Lkw eingepferchte Hunde, die getötet werden sollten.
Auf einem Lkw eingepferchte Hunde, die getötet werden sollten.twitter.com/Radio Elshinta

Schreckliche Bilder aus Indonesien. In der Stadt Semarang hat die Polizei einen Lastwagen gestoppt, der mit mehr als 220 für das Schlachthaus bestimmten Hunden beladen war. Die Hunde wurden demnach mit gefesselten Beinen und verbundenen Schnauzen auf der Ladefläche gefunden, als das Fahrzeug am späten Samstagabend in Semarang auf der Insel Java angehalten wurde.

Die Behörden nahmen fünf Insassen des Lkw fest, die nach einer Tierschutzverordnung angeklagt werden und mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen müssen.

In den sozialen Medien sind Videos von der Polizeiaktion aufgetaucht. Die Bilder sind nichts für schwache Nerven!

Indonesien ist zwar eines der Länder, in denen der Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch noch erlaubt ist. Dagegen macht sich jedoch eine Kampagne stark, die zusehends Mitstreiter gewinnt. Einige Städte wie Semarang haben daher in den vergangenen Jahren lokale Verbote für den Handel aufgesetzt.

„Wir hatten seit dem vergangenen Monat Informationen darüber, aber erst heute Nacht konnten wir den Transport von 226 Hunden vereiteln“, sagte der örtliche Polizeichef Irwan Anwar zu Reportern. Ersten Ermittlungen zufolge sei der Hundetransporter auf dem Weg in die Nachbarstadt Surakarta gewesen, wo die Hunde geschlachtet worden wären. Aktivisten erklärten, sie hätten die Informationen über den Hundetransport an die Polizei gegeben, den Transport aber dann aus den Augen verloren. ■