Seine letzten Monate waren geprägt von Höhen und Tiefen: Lenni, der fotogene Mini-Aussie konnte im Sommer die Wahl zum Hundeskanzler für sich entscheiden. Doch die Freude über den Sieg wurde von Sorge überschattet!
Der vierjährige Mini American Shepherd (auch Mini-Aussie oder Miniature Australian Shepherd genannt) hatte im Juni die meisten Stimmen bekommen und ist der Hundeskanzler 2024. Der verspielte Rüde konnte bereits mehrere Wochen-Abstimmungen für sich entscheiden. Besitzerin Kerstin Hartwig und ihre Familie sind bis heute mächtig stolz.
Familie von Hundeskanzler Lenni in Sorge
Wie uns die Familie von Lenni berichtet, musste der Rüde wenige Wochen danach operiert werden. Er hatte wucherndes Gewebe in der Milz, das Organ musste entfernt werden. Zudem war vor der Operation unklar, ob das Gewebe gutartig ist oder ob es sich im schlimmsten Fall um einen Tumor handelt.

Nach dem für Lenni sehr strapaziösen Aufenthalt in der Tierklinik folgte banges Warten auf die Ergebnisse der Analyse des Gewebes. Schließlich konnten Besitzerin Kerstin und ihre Tochter Lisann aufatmen! Ihr Hund hatte keinen bösartigen Tumor, sondern eine Hyperplasie. Dennoch war die Operation überlebenswichtig, denn die Milz hätte durch die Ausdehnung platzen können und so wäre der Rüde verblutet.
Lenni kam 2020 zur Familie Hartwig nach Spandau. Zuvor waren die alten Hunde der Familie verstorben. „Nachdem wir gemerkt haben, ohne Hund geht es nicht, haben wir lange in ganz Deutschland gesucht – und dann hat uns dieser Schatz gefunden“, berichtet Kerstin.

Hundeskanzler Lenni wieder fit
Parallel zu den dramatischen Entwicklungen im Leben des vierjährigen Mini-Aussies arbeitete eine Künstlerin im Auftrag des Berliner Kuriers am Hauptpreis für den amtierenden Hundeskanzler – ein Porträt des Rüden. Als Lenni wieder fit war, wurde ihm und seiner Familie das fertige Gemälde überreicht. Die Freude war riesig!
Auch Freunde und Kollegen von Familie Hartwig, die alle für ihn abgestimmt hatten, waren bei der Preisübergabe dabei und feierten den Hundeskanzler. Dass es am Ende mit dem Titel geklappt hat, liegt laut seiner Besitzerin aber vor allem an einem ganz simplen Grund: „Er ist einfach der Tollste!“■