Warum er sprang ist heute nicht mehr so ganz klar. Vielleicht identifizierte er sich in einem schwachen Moment als Seehund – man weiß es nicht. Fakt ist: Er wagte den Sprung von Bord, was hätte schlimm ausgehen können für Hund Famke.
Ist es aber zum Glück nicht! Am Ende gab's ein Happy End für den wagemutigen Vierbeiner. Zwölf Tage nachdem er von einem Schiff in die Mosel hüpfte, ist Famke lebend von einer unbewohnten kleinen Insel in der Mosel in Rheinland-Pfalz gerettet worden.
Feuerwehr rettet vermissten Hund
Dann ging's vorsorglich zum Tierarzt, wie das Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik am Mittwochabend in Mainz mitteilte. Dessen Diagnose wurde nicht mitgeteilt. Vermutlich dürfte Famke während seines Abenteuers im Stile eines Robinson Crusoe einiges an Gewicht verloren haben, nachdem er am 15. März von einem Binnenschiff in die Mosel gesprungen war.
Besucher eines Campingplatzes nahe Zell entdeckten das gesuchte Tier am Mittwoch auf einer gegenüberliegenden kleinen Insel und informierten die Wasserschutzpolizei. Die örtliche Feuerwehr barg den Hund von dem Eiland, wie die Beamten weiter mitteilten. Einer der Einsatzkräfte nahm das Tier names Famke in Obhut, bis sein Besitzer ihn abholen kommt. ■