Schock am Abend in Erding in Bayern: Am Abend gab es in dem Ort einen Großeinsatz. Der Hintergrund laut einem Medienbericht: Bei einer Übung der Bundeswehr soll es zu einem verrückten Zwischenfall gekommen sein. BILD berichtet, Polizisten hätten bei einer militärischen Übung mit scharfer Munition auf Soldaten geschossen – offenbar, weil ein Kommunikationsproblem vorlag. Die genauen Hintergründe sind momentan unklar.
Großeinsatz in Erding: Lief eine Übung der Bundeswehr schief?
Wie das Blatt schreibt, führten Feldjäger der Bundeswehr eine Übung durch. Anwohner sollen das Spektakel beobachtet und die Polizei gerufen haben. Sie hätten gesehen, wie vermummte Männer mit Gewehren um Scheunen schleichen, schreibt das Blatt weiter. Die Landespolizei habe daraufhin Großalarm ausgelöst.
Derzeit läuft ein größerer #Polizeieinsatz in #Erding im Bereich der Hohenlindener Straße.
— Polizei Oberbayern N (@polizeiOBN) October 22, 2025
Es sind zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, sie werden von einem Hubschrauber unterstützt.
Für die Bevölkerung besteht und bestand keine Gefahr.
Es sind Verkehrssperren eingerichtet. pic.twitter.com/3XgrMlTWlf
Das Problem: Die Soldaten dachten offenbar, der Auftritt der Polizei gehört zur Übung. Die Feldjäger hätten die Beamten daraufhin mit Übungsmunition beschossen, heißt es in dem Bericht. Die Polizisten schossen daraufhin zurück, aber mit scharfer Munition. Ein Soldat der Bundeswehr wurde laut BILD verletzt, musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzungen sollen aber nicht lebensgefährlich sein.