Krasse Allergie

Seltene Krankheit: Diese Frau kann durch einen Kuss sterben!

„Wer mit mir knutschen will, darf mindestens drei Stunden vorher nichts gegessen und muss sich auch unbedingt die Zähne geputzt haben.“

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Caroline Quinn hat eine seltene Krankheit, durch die sogar ein Kuss sie töten kann.
Caroline Quinn hat eine seltene Krankheit, durch die sogar ein Kuss sie töten kann.Instgram/@carolineray2

Sie ist eine bildhübsche Frau, die seit ihren Highschool-Zeiten viele männliche Verehrer hat. Doch vor jedem Date muss Caroline Quinn den Männern klar machen, dass sie auf keinen Fall versuchen dürfen, sie ungefragt zu küssen. Denn selbst ein harmloser Schmatzer auf die Lippen könnte ihr Todesurteil sein.

Auf ihrem TikTok enthüllte die 25-Jährige, dass sie an einer seltenen Krankheit namens Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) leidet. Das heißt, ihre Blutzellen überreagieren auf bestimmte Nahrungsmittel, Gerüche und auch Umweltstoffe. Quinns MCAS ist so extrem schlimm, dass sie sich nur von Hafer(flocken) und einem speziellen, hypoallergischen Nahrungspulver ernähren kann. Bei jedem anderen Nahrungsmittel droht der Mitarbeiterin eines Gesundheitszentrums in Boston eine potenziell fatale, allergische Reaktion.

Schon Kuss kann Frau mit seltener Krankheit töten

Laut Quinn kann diese bei ihr schon allein dadurch ausgelöst werden, dass jemand sie auf die Lippen küsst – wenn der andere vorher etwas für sie Verbotenes gegessen hat. Auf ihrem viral gegangen Video erklärt sie, welche Regel sie bei ihrem komplizierten Liebesleben aufstellen muss: „Wer mit mir knutschen will, darf mindestens drei Stunden vorher nichts gegessen und muss sich auch unbedingt die Zähne geputzt haben.“

Sollte ihr Lover allerdings etwas mit Nüssen aller Art, Sesam, Senf, Krustentieren oder Kiwi verspeist haben – „Diese enthalten meine schlimmsten anaphylaktischen Allergene“ – muss er sich mindestens 24 Stunden von der schönen Blondine fernhalten.

Krankheit erst spät entwickelt

Quinn verrät, dass sie erst mit 18 mit MCAS diagnostiziert wurde: „Als Kind und Jugendliche litt ich zwar unter schweren Nahrungsallergien, doch ich war sonst gesund. Doch dann habe ich 2017 eine Serie von anaphylaktischen Schocksymptomen wie schwere Atemnot, schlimmen Ausschlag, und Ohnmachtsanfälle erlitten, obwohl ich nichts gegessen habe, gegen das ich bislang allergisch war.“ Es dauerte acht Monate, bis ein Spezialist bei ihr das unheilbare, lebensgefährliche Leiden feststellte.

Dass es für sie sogar gefährlich ist, überhaupt vor die Tür zu gehen, ignoriert die lebensfreudige Caroline: „Wenn ich mit einem Hund oder einer Katze in Berührung komme, kann das schlimme Konsequenzen haben. Doch das hält mich nicht davon ab, rauszugehen.“ Sie hat auch aktuell einen festen Freund namens Ryan, der sich streng an ihre Regeln hält. „Bei Männer habe ich vor ihn immer schnell gewusst, ob sie es ernst meinen. Ich brauchte ihnen nur von meinem MCAS zu erzählen und meist waren sie sofort weg.“ ■