Dieser filmreife Raub erinnert an einen ähnlichen Fall, den es vor Jahren in Berlin gab: In Gelsenkirchen sind mehrere Bankräuber durch ein riesiges Loch in eine Bankfiliale eingedrungen, haben etliche Schließfächer durchsucht und Beute in bisher unbekanntem Wert ergattert. Nun ermittelt die Polizei, wie es die bisher unbekannten Täter schaffen konnten, unbemerkt so ein riesiges Loch zu bohren.
Täter bohren riesiges Loch in Bank – Geld gestohlen!
Nach ersten Erkenntnissen kamen die Täter durch ein Parkhaus, verschafften sich so Zugang zu der Bank. Mit einem großen Bohrer sollen sie dann ein Loch in den Tresorraum gebohrt haben, durch das sie mit der Beute entkamen. Fotos der Polizei zeigen die skurrile Szene: In einer Wand klafft ein riesiges Loch, ringsherum sind Steine aus dem Mauerwerk entfernt worden, in dem Raum davor herrscht Chaos.
Bei der Bankfiliale handelt es sich laut Berichten um eine Sparkasse. Die Täter hätten die Ruhe der Weihnachtstage genutzt, sagten Ermittler der Polizei. Am Montagmorgen wurde man darauf aufmerksam, weil ein Brandmeldealarm einging – er wurde laut Berichten um 3.58 Uhr ausgelöst. Ob die Täter zu dieser Zeit zugange waren oder der eigentliche Einbruch schon vorher stattfand, ist unklar. Die Polizei geht aber davon aus, dass der Staub, der beim Bohren verursacht wurde, den Alarm auslöste.

Klar ist: Die Einbrecher waren Profis. Laut Polizei sollen sie beim Bohren sogar mit Wasser gearbeitet haben, damit es nicht zu großer Hitzeentwicklung kommt. Auch den Zeitpunkt für den spektakulären Einbruch wählten sie scheinbar mit Absicht, denn die Sparkasse war aufgrund der Weihnachtstage schon seit mehreren Tagen geschlossen. Unklar ist aktuell auch, wie hoch der entstandene Schaden ist – und welchen Wert die Beute hat, mit der die Täter entkamen.


