Der traut sich was! Aber fast hätte es ihm die Karriere ruiniert. Der australische Reiter Shane Rose hatte nämlich richtig Ärger am Hals, nachdem er sich in einem recht knappen Badeanzug, wie man ihn vom Chaos-Filmhelden Borat kennt, auf sein Pferd setzte und ein paar Runden im sogenannten Mankini drehte. Jetzt kann er aufatmen, der Scherz geht doch nicht nach hinten los.
So who's the wowser (just one) who complained about equestrian Shane Rose wearing a mankini at a fancy dress event. Get a freaking life! https://t.co/h7sZF2mE6b
— EnoughsEnough ☢️💡 (@EEnuph) February 19, 2024
Der Vielseitigkeitsreiter darf bei den Olympischen Spielen in Paris starten und muss keine Konsequenzen befürchten, nachdem er bei einem Jux-Springen in seiner Heimat in einem gewagten Kostüm angetreten war. Der 50-Jährige habe durch das Tragen eines knappen Badeanzugs, wie er von der Filmfigur Borat bekannt ist, „nicht gegen den Verhaltenskodex verstoßen“, teilte der Verband Equestrian Australia nach einer Untersuchung des Vorfalls am Montag mit.
Australian Olympic equestrian Shane Rose has been stood down for wearing a 'mankini' while competing in a showjumping event in Wallaby Hill in NSW.
— 10 News First (@10NewsFirst) February 19, 2024
Footage emerged of Rose's racy attire over the weekend, with a complaint being made to Equestrian Australia.
The body moved to… pic.twitter.com/8nXWynxu0A
„Es ist eine große Erleichterung, dass es nun endlich losgeht und ich mich so gut wie möglich auf Paris vorbereiten kann“, sagte Rose dem Sydney Morning Herald. „Mit ein bisschen Glück wird das alles in ein paar Tagen zum Lachen sein.“ In seiner bisherigen Laufbahn gewann er mit der australischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2008 und 2021 Silber sowie 2016 Bronze.
Der Verband hatte Untersuchungen gegen Rose eingeleitet und ihn vorläufig von Wettbewerben ausgeschlossen. Um solch einen Vorfall künftig zu vermeiden, sollen „Mindestbekleidungsstandards“ festgelegt werden, hieß es in der Mitteilung weiter. „Shane hat über den Vorfall nachgedacht, sich entschuldigt und versteht die hohen Standards, die von allen an unserem Hochleistungsprogramm Beteiligten erwartet werden.“ ■