Im beschaulichen Landkreis Stade hat ein ungewöhnlicher Besucher für Aufregung gesorgt: Ein herrenloses Känguru, weit entfernt von seiner Heimat, hat sich am Freitag auf einer Obstplantage ein kleines Abenteuer gegönnt. Medienberichten zufolge war das süße Tier in den vergangenen Wochen mehrfach im Kreis Cuxhaven gesichtet worden.
Für die Polizei und das Ordnungsamt stellte sich das tierische Ausreißer-Abenteuer als eine tierisch herausfordernde Aufgabe heraus. Nach mehreren misslungenen Einfangversuchen in den vergangenen Wochen konnte das flinke Känguru endlich eingefangen und sicher in den Serengetipark nach Hodenhagen gebracht werden.
Mit einem Team bestehend aus dem Zoodirektor und dem Tierarzt des Wingster Waldzoos, gelang es schließlich, das Känguru behutsam zu betäuben und in Sicherheit zu bringen. Für die Region ist das Auftauchen eines Kängurus alles andere als alltäglich – und so wundert es nicht, dass das Ereignis die Gemüter in der Gemeinde erheitert und für Gesprächsstoff gesorgt hat.
Knuffiges Stader-Känguru hat ein Zuhause gefunden!
Die Herkunft des sympathischen Beuteltiers bleibt weiterhin ein Rätsel. Seit Ende Juli hüpfte das Känguru immer wieder durch die Gegend, wurde gesichtet und sogar gefilmt, doch seine Ausbruchskünste machten es den Behörden nicht leicht. Nun soll es im Serengetipark eine neue Heimat finden.