In dem ICE, der am Dienstag in Hamburg in einen Sattelschlepper krachte, saß auch der Komiker Bernhard Hoëcker. Mit einer emotionalen Nachricht hat sich der TV-Star nun nach dem Unglück gemeldet.
Bei dem schweren Zug-Unfall an einem Bahnübergang in Hamburg Rönneburg war am Dienstagnachmittag einer der Fahrgäste, ein 55-jähriger Mann, gestorben, sechs Passagiere wurden schwer verletzt, 19 leicht. Die übrigen 269 Menschen an Bord des ICE von Hamburg über Bremen nach München, darunter Bernhard Hoëcker, blieben unverletzt.
Er habe nach dem Zugunglück im Hamburger Süden viele Nachfragen und gute Wünsche bekommen, schreibt Bernhard Hoëcker (54) am Mittwoch auf seinem Instagram-Account und bedankte sich dafür. „Mir selbst geht es gut. Die guten Wünsche leite ich an all jene weiter, die nicht so viel Glück hatten, für die der heutige Tag ein völlig anderer ist“, schreibt Hoëcker. Ihnen wünsche er viel Kraft und Menschen, die an ihrer Seite stehen.
Bernhard Hoëcker bedankt sich auch bei den Helfern: „Ein großer Dank an die Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei, Sanitäter und die Bahnmitarbeiter. Die mir mit ihrer Ruhe und Professionalität ein Gefühl der Sicherheit gegeben haben.“
Der TV-Star, der mit seiner Familie in Bonn lebt, reist regelmäßig für Dreharbeiten nach Hamburg. Auch am Dienstag soll er für die Aufzeichnung neuer Folgen der ARD-Sendung „Wer weiß denn sowas?“ in der Hansestadt gewesen sein, wie t-online berichtet. Vermutlich ist der Comedian mit dem ICE wieder nach Hause gefahren.
Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung
Die Unglücksstelle ist inzwischen zum großen Teil geräumt, Züge fahren wieder auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen. Gegen den Lastwagenfahrer, einen 34 Jahre alten Rumänen, laufen Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Verdachts der fahrlässigen Tötung. Atemalkohol- und Drogentests seien negativ verlaufen, hieß es.
Aus dem Polizeigewahrsam ist der Fahrer wieder freigelassen worden. „Im Rahmen der heutigen Haftvorführung des beschuldigten Lkw-Fahrers hat sich herausgestellt, dass der Unfallhergang erst noch weiterer Aufklärung bedarf“, teilte eine Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft mit. Auf die bislang vorliegenden Erkenntnisse lasse sich ein dringender Tatverdacht nicht stützen. ■