Tragödie in Südfrankreich! Ein kleiner Junge stirbt in einem völlig überhitzten Auto. Weil ihn sein Vater dort vergessen hatte.
Im Süden Frankreichs herrscht Sommer-Hitze mit Temperaturen bis zu 36 Grad. In der Stadt Istres fährt ein Mann morgens zur Arbeit. Mit ihm im Auto sitzt sein zweijähriger Sohn. Den Kleinen will er eigentlich in der Kita absetzen. Doch er vergisst sein Kind.
War der Vater im Stress, in Gedanken schon bei der Arbeit? Hat der kleine Junge geschlafen und war ganz still? Jedenfalls hatte der Mann nicht mehr an seinen zweijährigen Sohn auf der Rückbank gedacht und dass er ihn im Kindergarten abgeben wollte. Er fuhr zu seiner Arbeitsstelle am Luftwaffenstützpunkt der südfranzösischen Gemeinde, parkte vor der Firma. Und das Kind blieb bei der mörderischen Hitze allein im Wagen.
Am Nachmittag rief die Mutter des Kindes bei ihrem Mann an. Sie sorgte sich, weil der Junge nicht im Kindergarten war. Was für ein Schock! Dem Vater wurde schlagartig klar, welchen unfassbar tragischen Fehler er am Morgen gemacht hatte. Er rannte zu seinem Auto – doch es war zu spät. Er fand seinen Zweijährigen nur noch leblos vor. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Vater wurde wegen fahrlässiger Tötung festgenommen
Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Kindes durch Flüssigkeitsmangel feststellen. Diese Todesrursache ergab später auch die Obduktion, wie die Staatsanwaltschaft in Aix-en-Provence mitteilte. „Das Kind starb, nachdem es im Auto der Sonne und Hitze ausgesetzt war.“ Der Vater wurde wegen fahrlässiger Tötung in Polizeigewahrsam genommen.