Schon wieder ist es in den USA zu einem verheerenden Amoklauf gekommen: Laut Medienberichten hat ein Mann in der Stadt Lewiston im US-Bundesstaat Maine mit einer Schusswaffe mindestens 22 Menschen getötet. Die Rede ist außerdem von etlichen Verletzten. Zunächst war in Berichten davon die Rede, dass sich der Angriff an mehreren Orten abspielte. Die genauen Hintergründe sind bisher unklar, die Lage ist unübersichtlich.
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Der Killer soll sogar an drei Orten zugeschlagen haben. Gegen 19.15 Uhr Ortszeit soll er in einer Freizeiteinrichtung mit Bowlingbahn um sich geschossen haben. Eine Miteigentümerin des Lokals berichtete, ein Mann sei in den Laden gestürmt und habe plötzlich begonnen, um sich zu schießen. „Es fühlt sich an wie ein Alptraum.“ Danach seien Berichten zufolge Schüsse in einem Grill-Restaurant gemeldet worden, etwa sechs Kilometer entfernt. Außerdem wurde ein Zwischenfall in einem Lager der von Walmart gemeldet.
Der Täter schoss mit einer halbautomatischen Waffe um sich
Der Schütze soll mit einer halbautomatischen Waffe unterwegs gewesen sein – über sein Motiv ist bislang noch nichts bekannt. Ein Mitglied des Stadtrates von Lewiston, Robert McCarthy, sagte gegenüber dem TV-Sender CNN, nach Erkenntnissen der Stadtverwaltung gebe es bereits 22 Tote und „viele, viele weitere Verletzte“. Laut Sheriff Eric Sampson könne die Anzahl der Toten allerdings noch steigen. Der TV-Sender CNN meldete, es gebe zusätzlich zu den zahlreichen Toten etwa 50 bis 60 Verletzte. Eine offizielle Bestätigung für die Opferzahlen gab es zunächst nicht.
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Der Täter ist aktuell noch auf der Flucht. Die Polizei veröffentlichte Überwachungskamera-Bilder eines mutmaßlichen Schützen. Zu sehen war darauf ein Mann mit einem vorgehaltenen Gewehr. Es soll sich dabei um einen Mann namens Robert Card handeln, 40 Jahre alt. Der Verdächtige sei noch nicht gefasst, hieß es. Anwohner in der Gegend wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Polizei veröffentlichte auch das Foto eines Autos und bat um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Mann und dem Wagen.

Lewiston ist ein Ort mit etwa 39 000 Einwohnern im Südwesten von Maine. Der Bundesstaat liegt an der Ostküste der USA. McCarthy sagte, die Krankenhäuser in der kleinen Stadt seien nicht dafür ausgelegt, mit einer Lage wie dieser fertig zu werden - „sie tun, was sie können“. Die Lage sei surreal. „Es ist einfach so unwirklich“, sagte McCarthy. „Man sieht es in den Nachrichten und sagt sich, dass das hier nie passieren wird. Und dann passiert es hier und es haut dich einfach um.“
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In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Schießereien
In den USA gehören Amokläufe und tödliche Schießereien auf traurige Weise zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern blutige Attacken mit vielen Opfern das Land. Aus dem Weißen Haus hieß es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall unterrichtet worden und werde weiter auf dem Laufenden gehalten. Er habe mit der Gouverneurin von Maine, Janet Mills, telefoniert, wie auch mit Kongressmitgliedern aus dem Bundesstaat, und habe die volle Unterstützung des Bundes nach dem „schrecklichen Anschlag“ angeboten.