Service für den Wuffi

Alle Hunde mit an Bord: Auf diese Airline fliegt auch Pfiffi

Wer mit dem Hund fliegen will, muss die Tiere meist abgeben. Bei einer Airline dürfen Hunde nun aber auch in die Kabine. Einen Nachteil gibt es aber.

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Hunde müssen normalerweise im Frachtraum mitfliegen. Bei der Airline Bark Air dürfen sie aber mit in die Kabine.
Hunde müssen normalerweise im Frachtraum mitfliegen. Bei der Airline Bark Air dürfen sie aber mit in die Kabine.Symbolbild/SuperStock/Imago

Eins nur dürfen die Hunde hier an Bord nicht: Den Kopf während der Reise aus dem Fenster strecken. Doch immerhin können bei Bark Air Hunde mit in die Kabine. Für Herrchen und Frauchen, die ihre Fellnasen lieber bei sich haben wollen bietet die Airline den langersehnten Service. Wenn da nicht ein Problem wäre.

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Mit dem Hund fliegen, das wollen wohl viele. Doch bisher muss Pfiffi meist in eine Transportbox und im Frachtraum mitfliegen - so lange er über acht Kilogramm wiegt. Die Hunde haben Angst und die Besitzer fühlen sich unwohl. Nicht so bei der amerikanischen Fluglinie Bark Air. Die Firma bietet Flüge mit Hund an. Die Tiere dürfen dafür auch in die Kabine.

Stressfreie Flüge für Hunde mit Bark Air

Auf die Idee kam Gründer Matt Meeker, nachdem er sich als Experiment in einer Transportbox im Frachtraum eines Flugzeug für einen einstündigen Flug einsperren ließ. „Es war sehr eng, sehr dunkel. Laute Geräusche. Desorientierend. Kein Essen oder Wasser. Nirgendwo konnte man auf die Toilette gehen“, sagte Meeker gegenüber der Washington Post. „Es war sehr, sehr schrecklich.“

Daher kam die Idee eine Fluglinie zu gründen, bei der Hunde einfach mitfliegen können. Los gehen soll es ab Mai. Zunächst mit kleinen Privatflugzeugen auf einer Strecke von Westchester im US-Bundesstaat New York nach Los Angeles in Kalifornien. Zudem soll es auch zweiwöchentlich von Westchester nach London gehen. Geflogen werde in kleineren Privatjets. Insgesamt hätten 10 Personen und ihre Hunde Platz.

Hundechampagner und Snacks für 6000 Dollar

An Bord werde es daher einen guten Service geben - der sich aber vor allem um die Hunde drehe. Serviert würde Hundechampagner in Form von Hühnerbrühe, Donuts und Fleischsnacks - natürlich auf einem Silbertablett. Bei Testflügen habe alles gut funktioniert, sagt Meeker.

Einen Nachteil hat die Hunde-Airline dennoch: hohe Preise. So müssen die Pfiffi und Herrchen oder Frauchen zusammen 6000 US-Dollar (5600 Euro) für den Flug innerhalb der USA zahlen. Von oder nach Europa kostet es 8000 US-Dollar (7500 Euro).

Meeker sieht dennoch einen riesigen Markt. Viele Menschen würden gerne mit ihren Hunden reisen, könnten dies aber nicht. „Es gibt ein enormes Interesse und eine große Nachfrage, aber auch viel Frustration“, so Meeker gegenüber der Post. „Die Leute suchen nach einer vernünftigen Lösung, um ihren Hund zu transportieren, wenn sie umziehen oder einen Sommerurlaub oder Wochenendausflug machen.“