Die schrägsten Meldungen des Tages

Krypto-Chef will Bananen-Kunstwerk für 6 Millionen Dollar verspeisen

Die kuriose Geschichte um das legendäre Bananenkunstwerk geht in die nächste Runde. Lesen Sie hier diese und weitere lustige Meldungen des Tages.

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Der in China geborene Krypto-Unternehmer Justin Sun ließ 6,2 Millionen Dollar für das Bananenkunstwerk des Italieners Maurizio Cattelan springen.
Der in China geborene Krypto-Unternehmer Justin Sun ließ 6,2 Millionen Dollar für das Bananenkunstwerk des Italieners Maurizio Cattelan springen.VGG/Imago , dpa

Ist das nicht schräg? Eine schnöde Banane, wie es sie in jedem Supermarkt gibt, wurde jetzt für über 6 Millionen Dollar ersteigert. Wer dafür solch ein Vermögen ausgibt und was er mit der Banane macht, was Dagobert Duck neuerdings mit dem Christkind zu tun hat und wie ein bisschen Schnee der Polizei half, einen Gesuchten dingfest zu machen, lesen Sie hier in den kuriosen Geschichten des Tages.

6,2 Millionen Dollar für eine Banane und ein Stück Klebeband

Für unfassbare 6,2 Millionen Dollar (rund 5,9 Millionen Euro) wurde in New York eine mit Klebeband an einer Wand befestigte Banane versteigert. Neuer Besitzer des Werks „Comedian“ des Italieners Maurizio Cattelan ist der Kryptowährungs-Unternehmer Justin Sun, wie das Auktionshaus Sotheby's am Mittwoch erklärte. Bei der Auktion war ein Richtpreis zwischen 1 bis 1,5 Millionen Dollar ausgegeben worden, vor fünf Jahren hatte das Werk noch für 120.000 Dollar zum Verkauf gestanden. (Lesen Sie hier mehr über die Geschichte des Bananenkunstwerks.)

„Das ist nicht nur ein Kunstwerk. Es stellt ein kulturelles Phänomen dar, das die Welten der Kunst, der Memes und der Kryptowährungs-Community verbindet“, zitierte Sotheby's den Käufer Sun. „Ich glaube, dass dieses Werk in Zukunft zu weiteren Überlegungen und Diskussionen anregen und in die Geschichte eingehen wird.“

Da es sich um eine frische Banane handelt, erwirbt Justin Sun im Wesentlichen ein Zertifikat über die Echtheit des Werks sowie eine Anleitung, wie die Frucht zu ersetzen ist, wenn sie verdirbt. Die jetzt versteigerte Installation ist die dritte Version des Werks. Die erste wurde von einem Performance-Künstler bei einer Ausstellung gegessen – er sagte, er habe sich hungrig gefühlt.

Der in China geborene Sun, der Gründer der Kryptowährungsbörse Tron ist, will das Kunstwerk ebenfalls verspeisen. „In den kommenden Tagen werde ich die Banane als Teil dieser einzigartigen künstlerischen Erfahrung persönlich essen, um ihren Platz in der Kunstgeschichte und in der Popkultur zu würdigen“, erklärte der Unternehmer.

Huch! Staun! Dagobert Duck auf dem Christkindlesmarkt in Nürnberg

Noch eine Geschichte um einen schwerreichen Mann. Beziehungsweise um die reichste Ente der Welt. Dagobert Duck wird eine große Rolle auf dem weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt spielen. Er soll als Juror den schönsten Stand mit dem Preis „Der goldene Zwetschgermoh“ auszeichnen. Im Beisein seiner ganzen Bagage aus Entenhausen. Aber keine Sorge, alles nur im Comic, das Nürnberger Christkind bekommt keine leibhaftige Konkurrenz durch den legendären Geizhals. Die Geschichte erscheint am Freitag (22. November) im neuen Micky Maus Magazin.

Die Comic-Helden von Entenhausen feiern Weihnachten in Nürnberg.
Die Comic-Helden von Entenhausen feiern Weihnachten in Nürnberg.© Egmont Ehapa Medis / Disney

Der Nürnberger Christkindlesmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland und lockt nach Angaben der Stadt regelmäßig mehr als zwei Millionen Gäste an. „Es freut uns sehr, dass der Nürnberger Christkindlesmarkt die Hauptrolle im neuen Micky Maus Magazin bekommen hat“, hieß es vom zuständigen Marktamt. Dass Dagobert Duck und andere Comicfiguren neben dem Christkind auf dem diesjährigen Christkindlesmarkt unterwegs sein werden, ist laut dem Marktamt allerdings nicht geplant. Die Auszeichnung mit dem „goldenen Zwetschgermoh“ gibt es allerdings tatsächlich.

Auf Schnee ausgerutscht: Pech für Dieb, Glück für die Polizei in Aachen

Das Winterwetter hat der Bundespolizei Aachen geholfen, einen mit sechs Haftbefehlen gesuchten Mann festzuhalten. Der 42-Jährige war bei einer Personenkontrolle in einem Zug aufgefallen, weil er keinen gültigen Ausweis dabeihatte, wie die Bundespolizei mitteilte. Als die Beamten am Mittwochabend zudem Drogen bei ihm fanden, wollten sie mit ihm zur Hauptwache nach Aachen fahren.

Am Bahnhof Stolberg versuchte der Mann, zu Fuß zu fliehen - stürzte wegen Schneeregens aber gleich zweimal. Gefesselt wurde der Verdächtige nach Aachen gebracht, um dort mithilfe seiner Fingerabdrücke seine Identität zu klären. Es stellte sich heraus, dass gegen den Mann sechs Haftbefehle vorlagen und er bereits zu Haftstrafen verurteilt worden war – unter anderem wegen Diebstählen, Urkundenfälschung, Erpressung, Drogendelikten und Körperverletzung. Insgesamt 254 Tage Haft muss der Mann laut Bundespolizei jetzt antreten. ■