Ein sehr ungewöhnliches Diebesgut erbeuteten Kriminelle in Bayern, in Hamburg machen Menschen schräge Sachen, um ins Guiness-Buch der Rekorde zu kommen und in Stuttgart saßen 200 Menschen wegen Taubendreck fest. Hier die kuriosen Meldungen des Tages.
In Stuttgart sitzen wegen Taubendreck 200 Menschen fest
In der Nacht und über mehrere Stunden mussten Hunderte Menschen in einer Tiefgarage in Stuttgart ausharren. Der Feueralarm der Garage sei am Sonntag gegen 1ausgelöst worden, sagte eine Polizeisprecherin. Daraufhin sei die Sprinkleranlage losgegangen und die Brandschutztore seien von allein heruntergefahren. Dadurch konnte niemand der etwa 200 Menschen mit ihren Autos herausfahren.
Gebrannt hatte es jedoch nicht, der Alarm sei vermutlich durch Taubendreck ausgelöst worden, hieß es. Die Hinterlassenschaft der Vögel verursachte wohl einen Kurzschluss, mit der Folge, dass sich sofort alle Tore schlossen. Die Polizei rückte an und versuchte, mithilfe von Technik-Vertretern der Firma das Tor zu öffnen – vergeblich. Nachdem dann auch noch die Feuerwehr hinzugerufen wurde, schnitt diese knapp vier Stunden später ein Loch in der Größe eines Autos in das Tor.
„Wir waren erst gegen drei Uhr vor Ort, sägten ein Tor auf, das war nach einer Stunde erledigt. Die Leute in der Tiefgarage haben uns Feuerwehrleute gefeiert“, sagt ein Sprecher der Bild-Zeitung.
Einbrecher stehlen 30 Milchhörnchen – mehr nicht
Einen besonders großen Hunger und speziellen Appetit haben wohl Kriminelle in Oberfranken gehabt. Die Diebe brachen in Selb in den Vorraum einer Bäckereifiliale ein und stahlen 30 Milchhörnchen, wie die Polizei mitteilte. Den Wert der süßen Beute schätzten die Ermittler auf 45 Euro. Sonst wurde nichts entwendet.
Dennoch handelt es sich um einen besonders schweren Falls des Ladendiebstahls. Denn die Täter seien für den Milchhörnchen-Diebstahl in einen verschlossenen Raum eingedrungen und hätten eine Schiebetür aus einer Schiene gehoben, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler suchen Zeugen.
Hamburg auf Rekord-Jagd: Kokosnüsse hauen und Strohhalme wegpeitschen

Um ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen, braucht man schon verrückte Ideen. Ein paar Weltrekordjäger aus Hamburg versuchen mit spektakulären Aktionen. So zerschlug Muhamed „Hammerhand“ Kahrimanovic 76 Kokosnüsse in 30 Sekunden mit der Hand. Der Taekwondo-Sportlerin Palina Glebova gelangen zwei Rekorde: Die 27-Jährige schaffte es, mit Dartpfeilen, die sie mit dem Fuß warf, zehn Luftballons in einer Minute zum Platzen zu bringen. Außerdem gelang es ihr, mit High-Heel-Kicks über Kopfhöhe 22 Luftballons in einer Minute zum Platzen zu bringen.

Kampfsportler Joe Alexander gelang es, 24 Strohhalme in einer Minute blind vom Mund seines Assistenten mit einer Bullenpeitsche wegzuschlagen. Zudem gelang es ihm, fünf von einem Bogenschützen abgeschossene Pfeile in einer Minute mit verbundenen Augen aus der Luft zu fangen. Nur sein dritter Rekordversuch, mindestens acht hochgeworfene Plastikflaschen in der Luft blind mit einem Samurai-Schwert zu zerteilen, misslang.
Eine Kuh geht baden: Seltsame Rettungs-Aktion in England
Ein kuh-rioses Ende hat ein Ausflug eines abenteuerlustigen Huftiers in England genommen. Die trächtige Kuh landete in einem privaten Pool – und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Das Tier habe sich für einen Wellness-Tag angemeldet, hieß es in einer ironischen Mitteilung der Feuerwehr. „Das einzige Problem war, dass es sich nicht selbst abmelden konnte.“ Die Einsatzkräfte ließen das Wasser ab und zogen das Tier schließlich mit einem Gurt heraus. Die Kuh und ihr ungeborenes Kalb waren wohlauf.

Pool-Eigner Ian Blackburn zeigte sich in der BBC erleichtert über das glückliche Ende. Dabei hatte er von dem ungebetenen Schwimmgast erst gar nichts bemerkt. „Es klingelte – ich telefonierte gerade mit einem Freund –, und Andy, der Landwirt, stand vor der Tür“, erzählte Blackburn dem Sender. „,Hast du in letzter Zeit mal in deinen Pool geguckt?', fragte er, und ich sagte: ,Nein, warum?'. Und er meinte: ,Na ja, da ist eine Kuh drin'.“ Blackburns Fazit: „Man verbringt nicht jeden Tag drei oder vier Stunden damit, ein Vieh aus dem Pool zu bergen.“
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