Die Familien wollten nur einen unbeschwerten Urlaub verbringen, doch die Ferien endeten auf unfassbar tragische Weise! Zwei Todesfälle erschüttern Deutschland: Auf Island ertrank ein neunjähriges Mädchen aus Deutschland an einem der beliebtesten Strände der Insel. Und auf Mallorca endete ein Ausflug von Vater und Sohn in einem Kleinflugzeug tödlich …
Das neunjährige Mädchen aus Deutschland ist am berühmten Strand Reynisfjara in Island ertrunken. Ein Hubschrauber der Küstenwache fand die Neunjährige nach einer etwa zweistündigen Suche am Samstagnachmittag, berichtete der isländische Rundfunksender RÚV. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht. Doch dort hätten Ärzte nur noch den Tod des Kindes feststellen können, hieß es.
Neunjährige wurde von einer Welle erfasst
Das Mädchen war gemeinsam mit dem Vater und der Schwester schwimmen gegangen und wurde plötzlich von einer Welle erfasst. Im Gegensatz zu der Neunjährigen konnten sich die beiden anderen vor den Wassermassen retten.
Der Strand Reynisfjara gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, die Touristen im Süden der Nordatlantikinsel zahlreich besuchen. Vor Ort wird mit großen Schildern vor den gefährlichen Wellen des Atlantiks gewarnt, dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen auch mit Touristen. Es gab bereits mehrere Todesfälle.

Ebenso tragisch das Unglück auf Mallorca: Es sollte ein unbeschwerter Ausflug von Vater und Sohn über der beliebten Ferieninsel werden – doch die Reise in den Abendhimmel nahm ein tragisches Ende. Beim Absturz ihres Leichtflugzeugs vor der Westküste der Baleareninsel kamen der Pilot und der Junge ums Leben. Die Leichen seien am Nachmittag entdeckt und geborgen worden, teilte die Guardia Civil mit.
Zur Identität der beiden Opfer machte die Polizei keine genaueren Angaben. Nach Medienberichten soll es sich bei dem Piloten um einen etwa 60 Jahre alten US-Amerikaner handeln, der in Deutschland lebte und auf Mallorca einen Zweitwohnsitz hatte. Er soll ein erfahrener Militär- und Kunstflieger gewesen sein. Sein ums Leben gekommener Sohn war demnach 13 Jahre alt.
Vater flog Kunststücke über Mallorcas Westküste
Das zweisitzige Flugzeug war am Samstag gegen 18 Uhr in Binissalem im Inneren der Insel gestartet. Der Pilot steuerte dann Port de Sóller an der Westküste an und flog dort Kunststücke. Ob eines dieser Manöver zum Absturz führte, war zunächst unklar. Gegen 20 Uhr stürzte der Flieger etwa 100 Meter vor dem bekannten Leuchtturm ins Meer und sank laut der Polizeimitteilung kurz darauf auf rund 30 Meter Tiefe. Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei bisher nicht.