Rettungskräfte in Südkorea suchen unter den Trümmern eines eingestürzten U-Bahntunnels weiter nach einem vermissten Arbeiter. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Beamte. Der im Bau befindliche Tunnel in Gwangmyeong südlich der Hauptstadt Seoul war am Freitagnachmittag (Ortszeit) in sich zusammengestürzt.
Durch den Einsturz sackte die darüberliegende Straße ab, wie Fotos der Unfallstelle zeigen. Kurz nach dem Vorfall bestand zunächst zu fünf Arbeitern kein Kontakt, wie Yonhap weiter berichtete. Drei von ihnen wurden demnach später in Sicherheit entdeckt. Einen Baggerfahrer hätten die Helfer 13 Stunden nach dem Einsturz aus rund 30 Metern Tiefe gerettet.
Baggerfahrer aus der Tiefe gerettet
Vermisst wird nun noch ein über 50-Jähriger. Bislang konnten die Rettungskräfte den Arbeiter nicht ausfindig machen. Laut Yonhap unterstützen sieben Suchhunde die Rettungsarbeiten.
Doch die Helfer kämpfen gegen die Zeit. Sorgen bereitet das Wetter: Bis zum Sonntagmorgen sagten Meteorologen für Seoul und Umgebung Regenfälle mit Blitz und Donner voraus, was die weiteren Bergungsarbeiten behindern könnte.