Videobeweis

Schock-Bilder: Mutter will 2-jährigen Sohn verkaufen – für 21.500 Euro!

Die 20-Jährige hatte keine Lust mehr, sich um den Jungen zu kümmern und wollte mit dem Geld ein eigenes Unternehmen gründen!

Author - Stefan Doerr
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Eine Sozialarbeiterin nimmt das Kind nach der fingierten Geldübergabe in ihre Obhut.
Eine Sozialarbeiterin nimmt das Kind nach der fingierten Geldübergabe in ihre Obhut.Generalstaatsanwaltschaft Ukraine

Wie konnte diese Mutter nur so kaltblütig sein? In der Ukraine wurde eine Frau dabei erwischt, wie sie ihren zweijährigen Sohn verkaufen wollte. Für 21.500 Euro wollte die 20-Jährige den Jungen loswerden. Denn offenbar war ihr etwas anderes wichtiger! Mit dem Geld wollte die junge Mutter aus der Stadt Dnipro nämlich ein eigenes Geschäft zu eröffnen.

Mutter ging einem Lockvogel ins Netz

Dumm nur: Die Ermittlungsbehörden waren der 20-Jährigen schon längst auf der Spur und inszenierten mit Hilfe eines Lockvogels die angebliche Übergabe des Kindes. Als die Mutter das Geld entgegen genommen hatte, schnappte die Falle zu. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat Aufnahmen der Festnahme veröffentlicht.

Auf einem Video ist zu sehen, wie die Frau einen Mann trifft, der ihr Geld übergibt. Eine Million Hrywnja, die Währung der Ukraine. Umgerechnet etwa 21.500 Euro. Dann klicken die Handschellen. Während ein Polizist das Geld nachzählt, wird die festgenommene Frau abgeführt.

Man sieht weiter auf den schockierenden Bildern, wie eine Sozialarbeiterin das Kind vorsichtig zu einem wartenden Auto trägt, um den Jungen in Obhut zu nehmen. Das Kind wurde laut Behördenangaben zunächst zu Ärzten geschickt und jetzt kümmert sich das Jugendamt um die weitere Zukunft des Kleinen. Seine Mutter hatte nach Medienberichten angegeben, sie habe „kein Interesse“ mehr daran gehabt, sich um den Jungen zu kümmern und habe lieber ein eigenes Unternehmen gründen wollen.

Die 20-jährige Mutter wurde festgenommen.
Die 20-jährige Mutter wurde festgenommen.Generalstaatsanwaltschaft Ukraine

Mutter plädierte vor Gericht auf „nicht schuldig“

Im Prozess plädierte die 20-Jährige auf „nicht schuldig“. Das Gericht sah dies jedoch anders und verurteilte sie zu acht Jahren Haft wegen Menschenhandels mit Minderjährigen. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig, teilten die Behörden mit. Bis es soweit ist, bleibe die Frau in Untersuchungshaft.