Explosion in Moskau

Russischer General stirbt durch Autobombe

Wieder ein Schlag mitten ins Herz der Militär-Elite. Steckt der ukrainische Geheimdienst hinter der Aktion?

Author - Kay Schöphörster
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Ermittler bei der Arbeit am Tatort, an dem der General durch einen unter seinem Auto platzierten Sprengsatz in Moskau getötet wurde.
Ermittler bei der Arbeit am Tatort, an dem der General durch einen unter seinem Auto platzierten Sprengsatz in Moskau getötet wurde.Investigative Committee of Mosco

Bei einer schweren Explosion im Süden der russischen Hauptstadt Moskau ist ein hochrangiger Militärchef ums Leben gekommen. Ermittler sprechen von Mord – und eine Spur soll in Richtung Ukraine führen.

Das Opfer: Generalleutnant Fanil Sarwarow (†), Chef der operativen Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs. Er wurde am Montag in seinem Wagen von einer Autobombe getroffen und erlag seinen schweren Verletzungen. Der russische Ermittlungsausschuss hat umgehend eine Sonderkommission eingesetzt.

Bereits früher starben russische Militärs bei Anschlägen

Brisant: Eine der Spuren deutet laut Behörden auf Verbindungen zu „ukrainischen Spezialeinheiten“. Offiziell bestätigt ist das nicht – aber bereits früher starben Kreml-nahe Militärs bei Anschlägen.

Schon im April starb General Jaroslaw Moskalik bei einer Autoexplosion nahe Moskau. 2024 erwischte es den hochrangigen Armeevertreter Igor Kirillow – sein Roller wurde zur tödlichen Falle. Mehrfach bekannte sich die Ukraine zu solchen Attacken.

Russland steht unter Schock. Wieder ein Schlag mitten ins Herz der Militär-Elite. Und die Frage bleibt: Wer steckt wirklich dahinter?