Medienberichte

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer tritt zurück

Die SPD-Politikerin gibt ihr Amt auf. Ein Nachfolger steht schon fest.

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Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (Archivbild)
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (Archivbild)Sebastian Gollnow/dpa

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), gibt ihr Amt auf. Das berichteten am Mittwoch mehrere Medien.

Ihr Nachfolger soll im Juli der bisherige Landesminister für Arbeit und Soziales, Transformation und Digitalisierung, Alexander Schweitzer (SPD), werden, verlautete aus Regierungskreisen.

„Ich gehe mit schwerem Herzen, weil ich mir eingestehen muss, dass meine Kraft nicht mehr ausreicht, um den Anspruch der Bürger gerecht zu werden“, sagte die 63-Jährige am Mittwoch vor Journalisten in der Landeshauptstadt Mainz.

Malu Dreyer ist seit 2013 Chefin in Rheinland-Pfalz

Die 63 Jahre alte Dreyer ist seit 2013 Regierungschefin in Rheinland-Pfalz, sie wurde damals Nachfolgerin von Kurt Beck.

Die Wahlen in den Jahren 2016 und 2021 konnte sie klar für die SPD gewinnen. Sie führt seit den letzten Wahlen eine Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP. Durch ihren Rückzug wolle sie ihrem Nachfolger die Möglichkeit geben, sich bekannter zu machen. Als neuer Regierungschef könnte Schweitzer sich einen Amtsbonus erarbeiten. Die nächste Landtagswahl findet in Rheinland-Pfalz im Frühling 2026 statt.

Nachfolger von Malu Dreyer soll Alexander Schweitzer werden

Ihr Nachfolger soll Alexander Schweitzer, ebenfalls von der SPD, werden. Der 50-Jährige ist aktuell Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in Dreyers Kabinett. Die Wahl im Landtag soll am 10. Juli stattfinden. Schweitzer soll das Amt bis zu den nächsten Landtagswahlen im Frühjahr 2026 übernehmen.

Der aus dem südpfälzischen Landau stammende Schweitzer ist seit der Regierungsbildung nach der Landtagswahl 2021 wieder im rheinland-pfälzischen Kabinett vertreten. Der 50-Jährige war bereits in den Jahren 2013 und 2014 Minister gewesen, zwischenzeitlich war er dann Fraktionschef der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag. ■