Bei Starbucks am Neumarkt in Köln machte sich die attraktive Schmuckdiebin an ihr Opfer heran. Sie: ca. 20 bis 30 Jahre alt. Er: 87 Jahre alt und offensichtlich zu vertrauensselig. Beide freundeten sich an. Jetzt sucht die Kölner Polizei nach ihr.
Wenige Wochen nach dem ersten Treffen verabredeten sich die beiden am 22. September in Leverkusen wieder. Wie man auf Fotos sehen kann, gaukelte sie Freundschaft vor, lächelte freundlich. Und trickste den alten Herren aus.
Diebin floh mit dem Goldschmuck des 87-Jährigen
„Die Tatverdächtige unter einem Vorwand den Schmuck (alles Einzelstücke) des Geschädigten während der Autofahrt an sich und posierte damit vor seinem Smartphone“, berichtet die Kölner Polizei.
Dann ließ sie sich das Smartphone des 87-Jährigen geben – und löschte, kurz bevor sie aus dem Auto stieg und mit dem Goldschmuck (Ring, Kette, Uhr) die Flucht ergriff, die Chatverläufe, ihr Video sowie ihren Kontakt aus dem Smartphone. „Zudem aktivierte sie den Flugzeugmodus“, berichtet die Polizei.
Polizei stellt gelöschte Daten wieder her
Doch ganz so clever war die dreiste Diebin anscheinend doch nicht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass man gelöschte Daten auf einem Smartphone wieder herstellen kann – sonst hätte sie das Gerät wohl auch geklaut.
Jetzt hat die Polizei Fotos, mit dem nach der flüchtigen Diebin gefahndet wird. Die Tatverdächtige hatte sich auf dem Smartphone als Felicia Emic eingespeichert. Sie soll Bezüge nach Leverkusen sowie nach Köln-Meschenich haben.