Bisher alles ziemlich friedlich

Demo für höhere Löhne im Wedding +++ Feministischer Aufzug in Kreuzberg

Schon am Abend der sogenannten Walpurgisnacht ziehen die ersten linken Demonstrationen durch Berlin.

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Teilnehmer der Demonstration „Löhne erhöhen – Mieten senken – Frieden schaffen!“ ziehen begleitet von Polizei durch den Wedding.
Teilnehmer der Demonstration „Löhne erhöhen – Mieten senken – Frieden schaffen!“ ziehen begleitet von Polizei durch den Wedding.Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Unter dem Motto „Löhne erhöhen, Mieten senken, Frieden schaffen“ sind Demonstrantinnen und Demonstranten friedlich durch den Wedding gezogen. Nach Angaben der Polizei nahmen in der Spitze rund 250 Menschen an der Veranstaltung teil. Um kurz nach 19.00 Uhr endetet die Demonstration. Alles sei friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.

Zur Demo aufgerufen hatte die Berliner Stadtteilorganisation „Hände weg vom Wedding!“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten unter anderem niedrigere Mieten, die sofortige Rücknahme von Kürzungen im sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Bereich und ein Ende von militärischer Aufrüstung.

Feministische Demonstration in Kreuzberg

Eine weitere Demo startete am Abend in Kreuzberg. Rund 2.400 Menschen beteiligten sich an einer queer-feministischen Demonstration mit dem Titel „Take Back the Night“.

Es kämen immer noch neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu, die Zahl könnte sich also im Laufe des Abends erhöhen, sagte ein Polizeisprecher um 21.50 Uhr. Der Demonstrationszug war kurz vorher am Mariannenplatz gestartet und marschierte in Richtung Friedrichshain.

Demonstrantinnen stehen während der Demonstration „Take back the Night“ auf dem Mariannenplatz.
Demonstrantinnen stehen während der Demonstration „Take back the Night“ auf dem Mariannenplatz.dpa

Bislang sei alles friedlich, sagte der Sprecher. Vereinzeln sei Pyrotechnik gezündet worden und die Beamten wurden auch „mit Gegenständen“ beworfen, wie die Polizei Berlin auf der Plattform „X“ meldete. Festnahmen gab es zunächst keine.

Zur sogenannten Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai betreuen laut Polizei rund 2.500 Einsatzkräfte mehrere Versammlungen und Veranstaltungen in der Stadt.