Mehrere Schulen betroffen

Amok-Alarm an zwei Schulen! Großeinsatz, Polizei durchkämmt Gebäude

An zwei Gymnasien wurde Amokalarm ausgelöst. Die Polizei durchkämmte am Nachmittag die Gebäude.

Author - Florian Thalmann
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Einsatzkräfte der Polizei durchkämmen am Nachmittag mehrere Schulen in Biberach in Baden-Württemberg (Symbolfoto).
Einsatzkräfte der Polizei durchkämmen am Nachmittag mehrere Schulen in Biberach in Baden-Württemberg (Symbolfoto).Lino Mirgeler/dpa

Schock in Biberach (Baden-Württemberg): Am Montagnachmittag wurde hier an einem großen Gebäudekomplex, zu dem mehrere Schulen gehören, Amok-Alarm ausgelöst. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Einsatzkräfte klären aktuell, was hinter dem Alarm steckt. Die Lage ist unübersichtlich.

Amok-Alarm in Biberach ausgelöst: Polizei durchsucht Schulen

„Derzeit findet ein Polizeieinsatz in Biberach am Pestalozzi- und Wielandgymnasium statt“, teilten die Einsatzkräfte der Polizei Ulm beim Kurznachrichtendienst X mit. „Wir sind mit starken Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich.“

Bedrohungslage ist laut Polizei noch nicht geklärt

Wenig später gab es bereits minimale Entwarnung: „Da es sich um einen großen Schulkomplex handelt, dauern die Durchsuchungsmaßnahmen noch an. Bislang konnten immer noch keine Erkenntnisse gewonnen werden, dass eine tatsächliche Gefährdungslage gegeben ist.“ Die Polizei teilte zudem mit, dass eine Hotline für Angehörige eingerichtet wurde. „Für Angehörige besteht die Möglichkeit, sich an die Polizei unter der Telefonnummer 07351/447301 oder 447302 oder persönlich an das Polizeirevier Biberach im Erlenweg 2 zu wenden“, heißt es.

Unklar ist bisher, auf welchem Weg die Amok-Meldung eingegangen ist. Laut Informationen der Polizei sollen sich zum Zeitpunkt der Alarmierung noch Schülerinnen und Schüler in den Gebäuden befunden haben. Erste Gerüchte, es sei jemand mit einer Langwaffe gesichtet worden, wurden zunächst nicht bestätigt.

Amokalarm: Polizei gibt nach Durchsuchung Entwarnung

Am Abend dann die Entwarnung: „Die Durchsuchungsmaßnahmen sind beendet und die Polizeikräfte rücken wieder ab“, hieß es von der Behörde. „Eine Gefährdungslage war nicht gegeben. Verletzte Personen gibt es nicht.“ Noch am Abend wollte die Polizei Ulm weitere Informationen veröffentlichen.