Hannover

25 Verletzte bei Brand in Pflegeheim

Mindestens eine Person wurde bei dem Feuer lebensgefährlich verletzt, das in einem Zimmer des Heims ausgebrochen war.

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Polizei und Feuewehr sind vor einem Gebäude mit einem Altenheim im Einsatz. Pflegekräften fiel auf, dass es in einem Zimmer eines Altenheimes brennt. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Es wurden mehrere Anwohner verletzt.
Polizei und Feuewehr sind vor einem Gebäude mit einem Altenheim im Einsatz. Pflegekräften fiel auf, dass es in einem Zimmer eines Altenheimes brennt. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Es wurden mehrere Anwohner verletzt.dpa

Beim Brand in einem Pflegeheim in Hannover sind am Samstag drei Menschen schwer verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. 22 weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die Feuerwehr in Hannover mitteilte. Die meisten Verletzten hätten wohl Rauchvergiftungen, sagte ein Sprecher der Polizei. Zudem sei ein geschätzter Schaden von rund 150.000 Euro entstanden.

Pflegekräfte hatten den in einem Zimmer des Altenheims ausgebrochenen Brand am Nachmittag bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe es im fünften Stock bereits eine starke Rauchentwicklung gegeben. Die Einsatzkräfte konnten zwar verhindern, dass die Flammen auf andere Zimmer übergreifen. Allerdings zog der Qualm durchs Gebäude – mit Folgen: Die obere Etage ist nun nicht mehr bewohnbar.

Wohnbereich nach Brand in Altenheim von Hannover unbewohnbar

Die drei Schwerverletzten kamen ins Krankenhaus. Die 22 leicht Verletzten seien in der Einrichtung betreut worden. Mit speziellen Druckbelüftungsgeräten bliesen Feuerwehrleute frische Luft in die Flure und so die Brandgase aus dem Gebäude. Ein gesamter Wohnbereich sei dennoch durch das Feuer unbewohnbar geworden.

Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache, eine Schadenhöhe ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr Hannover war mit 140 Einsatzkräften und 33 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.

Die meisten betroffenen Bewohner seien in andere Bereiche des Altenheims verlegt worden, sagte der Polizeisprecher. Insgesamt leben knapp hundert Menschen in der Einrichtung. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt.