Eine Jugendliche war am Erkelenzdamm unterwegs, unweit der bekannten Admiralsbrücke in Berlin-Kreuzberg. Offenbar wollte sie einen entspannten Spaziergang durch den langgezogenen Grünzug machen, der sich vom Engelbecken über den Oranienplatz bis hinunter zum Ufer des Landwehrkanals erstreckt.
Die Gegend gehört zu den beliebtesten Wohnvierteln Kreuzbergs. Jogger, Hundebesitzer und Spaziergänger sind hier regelmäßig unterwegs. An diesem Tag auch die junge Berlinerin. Es war 17.30 Uhr, als die 16-Jährige unvermittelt am Arm gepackt wurde und in ein Gebüsch gezerrt wurde. Ein Mann hatte ihr aufgelauert und begrabschte das Mädchen. Im Gebüsch soll er sie über der Kleidung im Brust- und Intimbereich berührt haben.
Der Widerling ließ schließlich von ihr ab, aber vorher soll er noch die getragenen Kopfhörer und das Mobiltelefon vom Mädchen geklaut habe, das sich in der Hosentasche der Jugendlichen befand.

Widerling lauert Jugendlichen in beliebter Grünanlage auf
Laut der Polizeimeldung habe er die 16-Jährige dann lautstark zum Gehen aufgefordert, woraufhin sie zur Adresse einer Angehörigen flüchtete und von dort aus dann die Polizei alarmierte. Es muss ein schlimmes Erlebnis gewesen sein. Zwar war Jugendliche körperlich unverletzt, „stand aber deutlich unter dem Eindruck des Geschehens“, so die Berliner Polizei.
Tatsächlich konnten die alarmierten Einsatzkräfte das Mobiltelefon des Mädchens in der Nähe des mutmaßlichen Tatortes orten und aufsuchen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde ein bereits polizeibekannter 53-Jähriger als Tatverdächtiger identifiziert.