Der Vermisstenfall erschüttert das Havelland bis heute: Seit April 2024 fehlt von einem jungen Mann aus Rathenow jede Spur. Jetzt rückte die Polizei mit großem Aufgebot in ein Waldgebiet am Wolzensee aus, um nach möglichen Hinweisen nach Paul Burdach zu suchen – und die Aktion wirft neue Fragen auf. Denn es wurde etwas gefunden, nur was, das will die Polizei nicht sagen. Zumindest noch nicht.
Mit Spürhunden, Kameras aus der Luft und 100 Einsatzkräften suchten die Beamten zwei Tage lang akribisch ein 50 Hektar großes Waldstück ab. Laut Polizei wurden tatsächlich Objekte gefunden – doch was genau entdeckt wurde, bleibt streng geheim.
Die Funde würden jetzt in die Ermittlungen einbezogen und weiter untersucht, erklärte eine Sprecherin. Die Geheimniskrämerei sorgt für reichlich Spekulationen in der Region.
Brutales Verbrechen? Mordkommission ermittelt
Die Polizei geht längst von einem Gewaltverbrechen aus – und ermittelt wegen eines Tötungsdelikts. Was genau zu dem großangelegten Einsatz jetzt führte, auch das bleibt ein Rätsel. Laut der Polizei habe man neue Hinweise erhalten, die diese spektakuläre Suchaktion notwendig machten. Doch Details dazu will man nicht preisgeben.

Bereits seit Monaten beschäftigt der Fall Paul Burdach die Mordkommission: Im April verschwand der 24-Jährige spurlos. Im Dezember dann ein erster Hinweis: Der Vermisste soll kurz vor seinem Verschwinden mit einem unbekannten Mann in einem Baumarkt gewesen sein. Der Fremde war mit einem Fahrzeug unterwegs – doch von ihm fehlt ebenso jede Spur. Was die Sache noch rätselhafter macht.