Irrer Vorfall in Marzahn

Taxi-Fahrgast will nicht zahlen und verprügelt Fahrer mit Pistole

Vor einem Hotel in Marzahn weigerte sich der Mann, die Rechnung zu begleichen und schlug auf den Fahrer ein. Eine Einsatzhundertschaft rückte an.

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Der Mann weigerte sich für eine Taxifahrt zu zahlen und verprügelte den Fahrer mit einer Pistole. Daraufhin rückte eine Einsatzhundertschaft der Polizei an.
Der Mann weigerte sich für eine Taxifahrt zu zahlen und verprügelte den Fahrer mit einer Pistole. Daraufhin rückte eine Einsatzhundertschaft der Polizei an.Symbolbild/Maximilian Koch/Imago

Irre Prügel-Orgie wegen einer Taxi-Rechnung! In der Nacht zum Samstag soll ein Mann (24) vor einem Hotel in Marzahn zunächst die Zahlung der Taxifahrt verweigert und dann den Fahrer brutal verprügelt haben. Die Frau des Angreifers brachte dem Brutalo sogar noch eine Pistole. Eine Einsatzhundertschaft rückte an. Der Prügler und seine Gattin wurden im Hotel festgenommen.

Zu dem Streit war es nach einer Tour mit einem privaten Fahrdienst gekommen. Der Mann hatte sich laut einem Sprecher der Berliner Polizei über eine App ein Taxi von Tegel zu einem Hotel in der Rhinstraße in Marzahn gerufen haben.

Mann verweigert nach Taxifahrt Bezahlung und verprügelt Fahrer

Bei Ankunft am Hotel soll der 24-Jährige jedoch die Bezahlung verweigert haben. Es kam daraufhin zum Streit mit dem Fahrer.  und den Fahrer mit einer Waffe bedroht haben. 

Der Taxigast soll per Telefon seine Frau verständigt haben. Sie brachte daraufhin eine Pistole zum Auto vor dem Hotel. Mit der Waffe soll der Mann dem Fahrer dann mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Als der 52-Jährige am Boden lag, soll der Angreifer die Pistole auf ihn gerichtet, eine Ladebewegung durchgeführt und den Fahrer mehrfach getreten haben.

Einsatzhundertschaft rückt wegen Pistole an

Anschließend lief das Ehepaar in das Hotel. Wegen der vorgehaltenen Waffe wurde sogar eine Einsatzhundertschaft gerufen. Polizisten nahmen die beiden in ihrem Zimmer fest und stellten die Pistole sicher. Laut Polizei handelte es sich dabei um eine Softair-Waffe. Der Fahrer hatte Schmerzen am Kopf sowie am Arm und wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Eine Atemalkoholprobe bei dem 24-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,3 Promille, wie es hieß. Er kam noch in der Nacht wieder frei. Seine Frau konnte schon früher zurück ins Hotel. Gegen beide wird unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung mit Waffen ermittelt. ■