Blaulicht-Meldungen

Polizei-Ticker Berlin: Israel-Fahne entrissen - Mann nach Mahnwache angegriffen

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.
Das Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Polizei.David Inderlied/dpa

+++ 18. Februar +++

Israel-Fahne in Schöneberg entrissen - Mann nach Mahnwache angegriffen

Angriff auf einen 41-jährigen Mann am U-Bahnhof Wittenbergplatz. Am Samstagnachmittag wurde der Mann von drei bis vier Jugendlichen bedrängt, weil er zwei Israelfahnen bei sich trug. Einer der Jugendlichen entriss dem 41-Jährigen eine Fahne und warf sie in einen Mülleimer. Eine weitere Person aus der Gruppe versuchte dann, dem Mann die zweite Fahne vom Hals zu reißen. Zuvor hatte er an einer Kundgebung mit dem Titel „Bring them Home now! Stille Mahnwache für die israelischen Geiseln in Gaza, die seit über 130 Tagen vom Hamas entführt sind. Wir vergessen euch nicht!“ teilgenommen. Der Staatsschutz ermittelt.

Auto knallt gegen Baum: Beifahrerin (95) stirbt, Fahrerin (89) schwer verletzt

Eine 95 Jahre alte Frau ist am Sonntagnachmittag bei einem Autounfall bei Kremmen im brandenburgischen Landkreis Oberhavel ums Leben gekommen. Das Auto, in dem sie als Beifahrerin saß, prallte gegen einen Baum, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Anschließend überschlug sich der Wagen und blieb auf dem Dach liegen. Die 95-Jährige wurde laut dem Sprecher aus dem Fahrzeug geschleudert und starb an der Unfallstelle. Die 89 Jahre alte Fahrerin wurde im Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Rettungskräfte befreiten sie aus dem Fahrzeug. Die Frau wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Festnahme nach Einbruch in Altglienicke

Einsatzkräfte der Polizei nahmen am Samstagabend in Altglienicke zwei Männer nach einem Einbruch fest. Nach einem Hinweis von Beamten in Zivil griffen die Polizisten die Männer im Alter von 20 und 29 Jahren auf dem S-Bahnhof Altglienicke auf. Das Duo soll den bisherigen Ermittlungen zufolge gegen 21 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Ewaldstraße eingebrochen sein und dort unter anderem einen Laptop entwendet haben. Der 82-jährige Bewohner des Hauses blieb unversehrt. Die Polizei konnten ihm die entwendeten Gegenstände zurückgeben, nachdem der Senior sie identifiziert hatte. Die beiden Männer kamen in Polizeigewahrsam und sollen einem Richter für den Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Mann in Neukölln niedergestochen und beraubt

In Neukölln ist am Samstagabend ein 44-Jähriger bei einem Überfall verletzt worden. Er war von drei Männern in der Sonnenallee angesprochen und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden. Die Räuber schlugen unvermittelt auf ihn ein, stachen mehrfach mit einem Messer zu. Dann entrissen sie ihm seine Umhängetasche und flüchteten. Der Mann begab sich mit seinen Verletzungen selbständig in ein Krankenhaus, lehnte entgegen ärztlichem Rat eine stationäre Behandlung jedoch ab. Die Polizei ermittelt.

Elf Menschen bei Wohnhausbrand in Neukölln gerettet

Die Feuerwehr hat am Sonntag elf Menschen aus einem brennenden Haus an der Sonnenallee in Berlin-Neukölln gerettet. Eine Person sei schwer verletzt worden, eine weitere leicht, sagte Feuerwehrsprecher Johann Plötz. Die Feuerwehrleute seien um 11.59 Uhr zu dem Feuer im dritten Stock des Seitenflügels gerufen worden. Etwa eine Dreiviertelstunde später liefen noch Nachlöscharbeiten. Der Seitenflügel sei kontrolliert und geräumt worden, sagte der Sprecher. Insgesamt seien 52 Einsatzkräfte vor Ort.

Imbiss abgebrannt – 200.000 Euro Schaden

Ein Schnellimbiss ist in Birkenwerder (Oberhavel) vollständig abgebrannt. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte, sei ein Mensch am Samstag leicht verletzt worden, als er versuchte, den Brand zu löschen. Der Sachschaden liegt nach Polizeiangaben bei etwa 200.000 Euro. Warum der Imbiss Feuer fing, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässigen Brandstiftung.

Friedrichshain: Mann stirbt bei Wohnungsbrand

Am Samstagabend hat es in Friedrichshain einen Brand gegeben, bei dem ein Mann ums Leben kam. Ein Anwohner hatte Rauch in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Auerstraße bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen, fanden dabei den Leichnam eines 39-jährigen Bewohners der Wohnung. Die anderen Bewohner des Hauses wurden durch Polizei und Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Mann niedergestochen – Notoperation

Die Polizei ist am Samstagabend in die Rettungsstelle eines Krankenhauses gerufen worden. Ein Unbekannter  hatte dort gegen 20.30 Uhr einen 21-Jährigen in ärztliche Behandlung gegeben, der mehrere Stichverletzungen am Oberkörper und am Arm aufwies. Der Verletzte wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort notoperiert. Dem Vernehmen nach soll er sich nicht mehr in Lebensgefahr befinden. Wie, wo und durch wen der Mann verletzt wurde, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Motorradfahrer und Sozia bei Unfall verletzt

Samstagmittag kam es in Schöneberg zu einem Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Motorradfahrers. Nach bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr ein 69-Jähriger mit seinem Pkw gegen 13 Uhr die Grunewaldstraße von der Martin-Luther-Straße kommend. Als der 69-Jährige nach links in die Eisenacher Straße abbog, kam es zur Kollision mit einem 48-jährigen Motorradfahrer. Der 48-Jährige und seine elfjährige Tochter, die als Sozia auf dem Motorrad mitfuhr, wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der 69-jährige Autofahrer blieb unverletzt. 

Gesundbrunnen: Mehrere Einschüsse in Hausfassade

Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Gesundbrunnen rief am späten Samstagabend die Polizei, nachdem er gegen 22.30 Uhr in einem Flurfenster im Treppenhaus ein Loch sowie eine Beschädigung an einem Geländer in dem Haus bemerkt hatte.

Die Einsatzkräfte stellten vor Ort zehn Einschüsse in der Fassade des Hauses sowie in Treppenhaus- und Wohnungsfenstern fest und fanden Fragmente von Projektilen einer Schusswaffe, die sichergestellt wurden. Zeugen gaben der Polizei gegenüber an, gegen 20 Uhr Schussgeräusche gehört zu haben. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Wer die Schüsse abgegeben hat und was die Hintergründe dieser Tat sind, ist bislang unklar. 

Britz: Tesla ausgebrannt

Der zerstörte Tesla in Britz.
Der zerstörte Tesla in Britz.Pudwell

Am Samstagabend ist in Britz ein Tesla angezündet worden und ausgebrannt. Ein davor geparkter Wagen wurde durch die starke Hitze ebenfalls schwer beschädigt.

Die Feuerwehr löschte den Tesla und verhinderte ein Übergreifen der Flammen sowohl auf andere Fahrzeuge als auch auf den Lithium-Ionen-Akku des Tesla. Am Tesla fand die Polizei Spuren eines Brandbeschleunigers.

Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

+++ 17. Februar +++

Mann auf Sonnenallee in Neukölln niedergeschossen

Bei einer Auseinandersetzung in Neukölln ist ein Mann niedergeschossen worden. Passanten fanden den 35-Jährigen in der Nacht zu Samstag gegen 4.45 Uhr blutend auf dem Gehweg der Sonnenallee an der Ecke Schönstedtstraße. Das teilte die Polizei mit. Der Mann hatte demnach eine Verletzung am Bein und wurde im Krankenhaus operiert. Der Täter flüchtete den Angaben zufolge.

Nach Zeugenaussagen war es zwischen dem 35-Jährigen und dem mutmaßlichen späteren Schützen in einer Kneipe zu einem Streit gekommen, bei dem Pfefferspray versprüht wurde. Mehrere Menschen verließen mit Atemwegsreizungen das Lokal. Dann habe der Täter draußen auf dem Gehweg mehrfach geschossen und den 35-Jährigen ins Bein getroffen. Polizisten leisteten Erste Hilfe, bis alarmierte Sanitäter übernahmen. Lebensgefahr bestand nicht. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Mega-Böller entglast Sportcenter

Durch die Explosion eines Pyro-Böllers sind am Freitagnachmittag mehrere Fensterscheiben eines Sportcenters in der Goerzallee in Lichterfelde zerstört worden. Ein Zeuge hatte gegen 15.45 Uhr einen lauten Knall gehört, mehrere beschädigte Fenster an dem Center festgestellt und daraufhin einen für das Haus verantwortlichen Mitarbeiter informiert. Dieser rief die Polizei. Die Beamten dokumentierten insgesamt 16 entglaste und eine beschädigte Fensterscheibe und fanden auch Reste des Knallkörpers. Sie sicherten Videoaufnahmen. Die Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Am Freitagvormittag ist es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Radfahrerin verletzt wurde. Die 62-Jährige war auf dem Radweg der Obentrautstraße unterwegs, als ein 18-Jähriger  zwischen geparkten Fahrzeugen auf den Radweg trat, dabei die Radfahrerin übersah. Es kam zur Kollision, wodurch die 62-Jährige, die ohne Helm unterwegs war, stürzte und mit dem Kopf auf den Gehweg schlug. Sie  war zunächst nicht ansprechbar. Da der Verdacht bestand, dass sie eine erhebliche Kopfverletzung erlitten hatte, brachten alarmierte Rettungskräfte sie zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus. Der 18-Jährige blieb unverletzt. 

+++ 16. Februar +++

Bedrohung und Beleidigung in der Straßenbahn

Am Donnerstag erschien eine Frau bei der Polizei, um eine Bedrohung, Beleidigung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen anzuzeigen. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen fuhr die junge Frau mit ihrem Bruder in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag gegen 23.20 mit der Tram M 6 in Richtung Hackescher Markt. An der Haltestelle Alte Hellersdorfer Straße / Zossener Straße stiegen ein Mann und eine Frau aus und sollen beim Aussteigen die junge Frau und ihren Bruder verbal bedroht und beleidigt haben. Der Mann soll zudem einen zuvor eingestiegenen Fahrgast mit dem sogenannten Hitlergruß begrüßt haben. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Wedding: Festnahme nach Raub

In Wedding haben Polizisten am Freitagmorgen einen Räuber festgenommen. Gegen 7.40 Uhr waren drei bis vier Unbekannte am Leopoldplatz an einen 25-Jährigen losgegangen. Einer aus der Gruppe schlug dabei dem 25-Jährigen unvermittelt mit einem Schlagring ins Gesicht, wodurch dieser zu Boden ging und mehrfach von den Angreifern getreten wurde. Anschließend klauten sie ihrem Opfer Mobiltelefon und Bargeld. Im Beisein der alarmierten Polizisten wurde der Haupttäter vom 25-Jährigen wiedererkannt und festgenommen. Der 25-Jährige wurde mit einer Platzwunde im Gesicht durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. 

Weißensee: Beim Streit um Geld zugestochen

Am Donnerstagabend endete in Weißensee ein Streit zwischen Bekannten blutig. Ein Mann hatte ein ihm bekanntes Paar in der Börnestraße aufgesucht, weil diese seinen Geldforderungen nicht nachgekommen seien. Auf der Straße gab es dann zunächst Drohungen gegenüber der 38-Jährigen Frau, dann kam ihr 35-jähriger Lebensgefährte dazu und da stach der Bekannte zu.  Polizisten übernahmen die Erstversorgung des 35-Jährigen, der anschließend von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde. 

Raubüberfälle in Wilmersdorf

Am Freitag kurz nach Mitternacht ist es innerhalb einer Stunde zu zwei Raubüberfällen in Wilmersdorf gekommen.

Gegen 0.25 Uhr ist ein 59-jähriger Mann auf Höhe der Kreuzung Brandenburgische Straße Ecke Sigmaringer Straße durch einen Faustschlag gegen den Kopf von hinten niedergeschlagen worden und zu Boden gegangen. Zwei Männer entrissen ihm seine Tasche und flüchteten. Der 59-Jährige erlitt durch den Sturz eine Wunde an der Hand. 

Gegen 1 Uhr bekam ein 64-jähriger Mann in der Pfalzburger Straße einen Schlag gegen den Kopf hinterrücks niedergeschlagen worden sein. Zwei Männer durchsuchten den am Boden Liegenden und klauten seine Geldbörse. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 64-Jährigen mit Schmerzen im Bereich des Kiefers und zunehmenden Schwellungen zur Behandlung in ein Krankenhaus.

+++ 15. Februar +++

Moabit: Blutige Randale in Flüchtlingsunterkunft

Am späten Mittwochabend es in einer Flüchtlingsunterkunft in Moabit zu Streitigkeiten gekommen, die mit Messerverletzungen im Gesicht eines 34-jährigen Mannes endeten. Zuvor war in einem Zimmer der Unterkunft in der Quitzowstraße der Rauchwarnmelder ausgelöst worden. Laut Zeugenaussagen gingen daraufhin mehrere Personen in das Zimmer, um den 47-jährigen Bewohner aufzufordern, das Rauchen zu unterlassen. Dieser reagierte sehr aggressiv, zog ein Messer hervorgeholt und verletzte den 34-Jährigen damit im Gesicht. Der Messerstecher flüchtete nach draußen, wo er von alarmierten Polizisten festgenommen wurde. Laut seiner Aussage sei er zuerst angegriffen worden und habe das Messer aus Notwehr eingesetzt. Aufgrund einer Verletzung am Auge wurde er ambulant im Krankenhaus versorgt und anschließend entlassen. Der im Gesicht stark blutende 34-Jährige wurde vor Ort erstversorgt und dann ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Das Messer wurde hinter einem Tor auf dem Hinterhof gefunden und gesichert. 

U-Bahn besprüht und Fahrer bedroht

Donnerstagfrüh haben zwei Personen in Friedrichshain eine U-Bahn mit Farbe besprüht und den Fahrer bedroht. Gegen 3.45 Uhr war der U-Bahnfahrer der Linie U1/U3 in den Bahnhof Gleisdreieck Richtung Warschauer Straße eingefahren. Hier verließ er die Fahrerkabine und bemerkte zwei schwarz gekleidete Personen, die den hintersten Wagon mit Farbe besprühten. Als der Fahrer sie ansprach, soll eine der beiden Personen einen schusswaffenähnlichen Gegenstand aus der Jackentasche geholt, ihn auf den Fahrer gerichtet und ihm gedroht haben. Der Fahrer flüchtete in seine Fahrerkabine und alarmierte die Polizei. Die beiden Personen flüchteten in unbekannte Richtung. 

Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am Mittwochabend wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg verletzt. Der 45-Jährige war gerade mit seinem Fahrrad in der Skalitzer Straße in Richtung U-Bahnhof Schlesisches Tor unterwegs, als er in Höhe der Einmündung der Görlitzer Straße von einem Pkw angefahren wurde. Der 19-jährige Autofahrer war mit einem Pkw auf der Görlitzer Straße unterwegs und bog nach rechts in die Skalitzer Straße ein. Der Radfahrer stürzte und wurde am Kopf verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte verbrachten den Verletzten in ein Krankenhaus.

Straße des 17. Juni: Strohballen in Brand gesetzt

Donnerstagfrüh kam es in Tiergarten zu einer Sachbeschädigung durch ein Feuer. Ein Mann soll um kurz vor 4.30 Uhr gegenüber Teilnehmern der Dauermahnwache an der Straße des 17. Juni geäußert haben, dass er einen der dort platzierten Strohballen anzünden wolle. Als dieser dann tatsächlich mit einem Benzinkanister zurückgekehrt sein soll, überprüften die Teilnehmer die Strohballen. Einer von diesen sei auf die Mittelinsel befördert und in Brand gesetzt worden. Die eingetroffene Besatzung eines Funkstreifenwagens löschte die Flamme. Der Strohballen ist nicht komplett abgebrannt, die Einsatzkräfte konnten an diesem aber deutlichen Benzingeruch wahrnehmen. Der 62-jährige Tatverdächtige wurde in unmittelbarer Nähe aufgegriffen und seine Identität überprüft, anschließend konnte er seinen Weg fortsetzen und muss sich nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Inbrandsetzen verantworten.

Friedrichshain: Transporter angezündet

Der Transporter wurde schwer beschädigt.
Der Transporter wurde schwer beschädigt.Pudwell

Donnerstagfrüh musste die Feuerwehr in die Gubener Straße nach Friedrichshain ausrücken. Ein Mercedes Vito brannte lichterloh. Die Feuerwehr löschte den Transporter zügig. Die Flammen hatten jedoch bereits auf einen Skoda übergegriffen. Beiden Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, sind nur noch Schrott. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Fußgängerin von Lkw angefahren

Mittwochmittag wurde die Polizei wegen eines Verkehrsunfalls nach Halensee alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen bog gegen 12.40 Uhr ein Lkw-Fahrer von der Seesener Straße nach rechts in die Cicerostraße ein. Dabei fuhr der 59-jährige eine 19-jährige Fußgängerin an, welche die Fahrbahn der Cicerostraße in die gleiche Richtung überqueren wollte. Rettungskräfte verbrachten die verletzte Fußgängerin in ein Krankenhaus. 

+++ 14. Februar +++

Polizei jagt unbekannte Klima-Kleberin und bittet um Hinweise

Die Polizei Berlin sucht diese Unbekannte, die am 17. September 2022 zwischen 14.20 Uhr und 17.30 Uhr an einer Straßenblockade der Gruppierung „Extinction Rebellion“ an der Kreuzung Oberbaumstraße/Schlesische Straße/Skalitzer Straße beteiligt war.

Indem sie ihre Hand an ein Stahlrohr klebte, das in einer mit Beton ausgegossenen Badewanne eingelassen war, erschwerte die Frau die Auflösung der Blockade erheblich. Sie verweigerte später Angaben zu ihrer Person und hatte, um eine Identifizierung zu erschweren, ihr Gesicht mit schwarzer Farbe bemalt.

Wer kennt diese Klima-Kleberin?
Wer kennt diese Klima-Kleberin?Polizei Berlin
Die Frau wird wie folgt beschrieben:
  • etwa 20 bis 30 Jahre alt
  • schlanke Gestalt und 174 cm groß
  • helle Haut, schulterlange, braune Haare
Die Kriminalpolizei fragt:
  • Wer kennt die Identität der Frau?
  • Wer kann Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen?

Hinweise nimmt das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664-952300 (während der Bürodienstzeiten) oder außerhalb der Dienstzeiten unter der Telefonnummer (030) 4664-909909 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Schuss in Wedding: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Nach einem Schuss mit einem Verletzten in Wedding Ende Dezember 2023 hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. Gegen den 27-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Einsatzkräfte hatten zuvor am Dienstagmorgen mit Beschlüssen der Staatsanwaltschaft Wohn- und Geschäftsräume in Mitte durchsucht. Am 21. Dezember soll ein 29-Jähriger auf dem Gehweg der Lindower Straße an zwei sich streitenden Männern vorbeigelaufen sein, als er durch einen Schuss an einem Arm verletzt wurde. Er musste in einem Krankenhaus operiert werden.

Potsdam: Spezialkräfte holen verletzte Frau aus Wohnung eines Betrunkenen

Polizisten haben eine verletzte Frau aus der Wohnung eines Betrunkenen in Potsdam geholt. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Wie genau die Frau zu der Verletzung kam, war den Angaben zufolge zunächst noch unklar. Anrufer hatten nach Mitternacht am frühen Mittwochmorgen die Polizei informiert, dass der Mann die Frau geschlagen und gegen ihren Willen festgehalten haben soll. Er soll sich zunächst geweigert haben, den Beamten die Tür zu öffnen, hieß es. Weil eine Gefährdung der Frau befürchtet wurde, seien Spezialkräfte hinzugezogen worden, die in die Wohnung eindrangen und den Mann fixierten. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,62 Promille gemessen, gegen ihn wurde Anzeige erstattet. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.

Mann in Niederschöneweide mit Glasflasche geschlagen und verletzt

Am Dienstagabend ist ein Mann in Niederschöneweide mit einer Glasflasche geschlagen und verletzt worden. Einem 57-Jähriger war zuvor gegen 18 Uhr auf einem Parkplatz in der Schnellerstraße von einem Unbekannten ohne erkennbaren Grund mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Dann schlug der Angreifer dem Mann auch noch mit einer Glasflasche auf den Kopf. Diese zerbrach, der Attackierte ging zu Boden. Er erlitt Schnittverletzungen und eine Platzwunde im Gesicht, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der brutale Prügler konnte unerkannt fliehen.

Seniorin betrogen – 46-Jähriger in Hermsdorf festgenommen

Dank einer smarten Bankangestellten konnten Zivilpolizisten am Dienstagnachmittag einen 46-jährigen  Betrüger in Hermsdorf festnehmen. Die Bankangestellte hatte die Polizei alarmiert, da ihr die gewünschte Abhebung einer hohen Summe einer 72-jährigen Seniorin fragwürdig erschien. Die Seniorin schilderte, dass sie bereits mehrfach höhere Summen an einen Mann gezahlt habe, der ihr dafür Bücher bringe, die den Wert ihrer Büchersammlung steigern würden. Aufgrund des vermuteten Betrugs mit Faksimiles wurde der 46-jährige Mann, der die Seniorin zu einem sofortigen Treffen gedrängt hatte, gegen 17.45 Uhr festgenommen.

Kreuzberg: Hotel überfallen und ausgeraubt

Mittwochfrüh ist in Kreuzberg ein Hotel überfallen worden. Drei Unbekannte waren gegen 4.50 Uhr in das Hotel in der Anhalter Straße gekommen und hatten einen 24-jährigen Mitarbeiter in ein Büro gedrängt. Dort fesselten und schlugen sie den jungen Mann, wollten Geld. Mit einem Safe und Geld aus der Kasse flüchtete das Trio schließlich. Der Hotelmitarbeiter blieb unverletzt. 

Fahrer eines Lieferwagens angegriffen

Ein Mann hat am Dienstagmittag in Wittenau den Fahrer eines Lieferwagens angegriffen und verletzt. Der 54-jährige Fahrer sagte aus, er sei gegen 12.30 Uhr in der Roedernallee gerade dabei gewesen, Pakete aus seinem Transporter zu laden, als ihn ein bislang Unbekannter, dessen Fahrzeug er nach seinen Aussagen zugeparkt hatte, in rüdem Ton angesprochen haben soll. Der Bitte des Fahrers, kurz zu warten, fruchtete nicht. Stattdessen habe er ihn beschimpft und beleidigt und ihn in den Bauch geboxt. Dann sei der Angreifer mit seinem Wagen weggefahren. Kurze Zeit später bemerkte der 54-Jährige eine blutende Wunde an seinem Bauch und begab sich in ein Krankenhaus, wo eine Stichverletzung festgestellt wurde. Nach ambulanter Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. 

Festnahme nach Autodiebstahl

Am Dienstagabend sind in Adlershof zwei Männer festgenommen worden, die ein Auto in Rummelsburg geklaut hatten. Polizisten in Zivil beobachteten gegen 20.30 Uhr, dass eine Person an einem Auto an der Kreuzung Friedlander Ecke Hackenbergstraße ein Kennzeichen austauschte. Der 51-Jährige sowie der 35-jährige Fahrer des Autos wurden festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass das Auto bereits vor zwei Wochen gestohlen gemeldet worden war. Die beiden Männer kamen in einen Polizeigewahrsam und sollen zur Prüfung eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt werden. 

+++ 13. Februar +++

Buckow: Autofahrer rast mit 93 km/h an Kita vorbei

Mit 93 km/h ist ein Autofahrer in Buckow an einer Kita erwischt worden. Erlaubt sind dort 30 Kilometer pro Stunde, wie die Polizei am Dienstagabend auf der Plattform X mitteilte. Ein Radarwagen habe die extrem überhöhte Geschwindigkeit gemessen. „Das macht mindestens: 560 Euro, zwei Flenspunkte und zwei Monate autofrei“, heißt es weiter auf X.

Fußgängerin von Tram erfasst

Am Dienstagvormittag ist eine bisher unbekannte Frau von einer Tram erfasst und verletzt worden. Die Fußgängerin war zuvor bei Rot an einer Fußgängerfurt über die Gleise der Tram M4 Richtung Hackescher Markt gegangen. Trotz Gefahrenbremsung der Straßenbahn konnte eine Kollision nicht verhindert werden. Die Frau wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Während der Rettungsmaßnahmen kam es bis 11.45 Uhr zu Sperrungen, wovon auch der Tram- und der Busverkehr betroffen waren. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Zusammenstoß mit Polizeifahrzeug

In Pankow sind am Dienstagvormittag zwei Polizisten sowie eine Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der Streifenwagen war mit Blaulicht und Martinshorn auf der Damerowstraße unterwegs zu einem Einsatz auf der Autobahn. Als die 53-jährige Fahrerin eines Pkw von dem Parkplatz eines Discounters auf die Damerowstraße abbiegen wollte, knallte es. Der Polizeioberkommissar, der im Einsatzwagen am Steuer saß, erlitt Verletzungen am Arm und an der Schulter und wurde durch Rettungskräfte zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Seine Kollegin auf dem Beifahrersitz klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und trat  vom Dienst ab. Die 53-jährige Pkw-Fahrerin wurde ebenfalls mit Kopf- und Nackenschmerzen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Frau zündet Polizeifahrzeug an

Eine Unbekannte hat am Montagabend in Mitte ein Polizeifahrzeug in Brand gesteckt. Gegen 19.35 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes eine Frau am Pariser Platz, die eine Flüssigkeit aus einer Flasche gegen ein geparktes Polizeifahrzeug spritzte und entzündete. Die Täterin flüchtete anschließend unerkannt in Richtung U-Bahnhof Brandenburger Tor. Das Feuer wurde durch die Einsatzkraft gelöscht. Es entstand Sachschaden am Auto. 

Versuchte Sprengung eines Geldautomaten

Dienstagfrüh wurde die Polizei zu einer versuchten Sprengung eines Geldautomaten nach Marienfelde alarmiert. Ein Zeuge hatte gegen 5.30 Uhr eine beschädigte Eingangstür zu einer Bankfiliale in der Malteserstraße bemerkt und die Polizei gerufen. Unbekannte Täter versuchten, einen Bankautomaten durch eine Sprengung gewaltsam zu öffnen, was ihnen nicht gelang. Verletzte wurde niemand. 

Durchsuchungen und Festnahme nach Rauschgifthandel

Nach intensiven Ermittlungen vollstreckte die Polizei Berlin am Montag im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin Durchsuchungsbeschlüsse in Geschäftsräumen in Tegel, an einer Wohnanschrift in Glienicke/Nordbahn sowie in einem Fahrzeug. Hintergrund der Maßnahmen ist ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Einem 34-Jährigen wird vorgeworfen, seit Mai 2020 mit Amphetaminen gehandelt zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden neben Amphetaminen im Kilobereich auch Händlerutensilien, Reizstoffsprühgeräte, Bargeld in vierstelliger Höhe, elektronische Speichermedien und Mobiltelefone beschlagnahmt. Der 34-Jährige wurde festgenommen. Am Dienstag wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 12. Februar +++

Festnahme nach Verkehrskontrolle

Am Sonntagabend nahm die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in Gesundbrunnen drei Männer vorläufig fest. In der Schwedenstraße war den Beamten ein Pkw aufgrund seines defekten Lichts aufgefallen. Bei der Kontrolle stieg ihnen zudem starker Cannabis-Geruch aus dem Inneren des Fahrzeuges in die Nase. Marihuana, weitere Drogen und Bargeld wurden bei einer Durchsuchung der Personen und des Fahrzeugs gefunden. Bei  Durchsuchungen der Wohnungen der drei Tatverdächtigen wurde mutmaßliches Diebesgut gefunden. Die Ermittlungen dauern an.

Fahrradständer wird Rammbock: Einbruchsversuch bei Juwelier

Anwohner haben am Montagfrüh die Polizei nach Neukölln alarmiert, nachdem sie gegen 3.05 Uhr einen versuchten Einbruch in ein Juweliergeschäft bemerkt hatten. Zeugen sagten aus, dass ein Pkw rückwärts gegen die Eingangstür des Geschäfts in der Karl-Marx-Straße gefahren wäre, wobei die Täter einen Fahrradständer als Rammbock benutzten. Da das Fahrzeug breiter war als die Tür, blieb es im Mauerwerk stecken. Die drei erfolglosen Räuber flüchteten dann mit farbigen Plastiktüten in Richtung Flughafenstraße.

Spurensicherung am Tatort.
Spurensicherung am Tatort.Pudwell

Am Geschäft entstand Sachschaden. Am Tatort wurden DNA-Spuren am Fahrradständer gesichert. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt. 

Einbrecher auf Videobildern erkannt – Festnahme

Am Sonntagnachmittag haben Polizisten in Neukölln einen 31-jährigen Mann festgenommen. Er steht im Verdacht, am Sonntagvormittag in der Karl-Marx-Straße in einen Handy-Shop eingebrochen zu sein. Der 25-jährige Geschäftsinhaber hatte die Polizei gerufen, nachdem er vom Hausmeister des Wohn- und Geschäftshauses, in dem sich der Laden im Erdgeschoss befindet, auf den Einbruch hingewiesen worden war. Bei der Tat waren mehrere technische Geräte geklaut worden.

Wenige Stunden später rief der Geschäftsinhaber erneut die Polizei. Er hatte den Einbrecher, den er auf Videoaufnahmen von der Tat gesehen hatte, unweit des Geschäfts wiedererkannt. Er sprach den Mann an und hielt ihn, als dieser flüchten wollte, bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Tatverdächtige hatte unter anderem einen Laptop bei sich. Dieser konnte dem Geschäft zugeordnet werden. Die Polizeikräfte nahmen den 31-Jährigen, der sich illegal in Deutschland aufhält, fest. Der Mann gab an, beim Festhalten durch den Geschäftsinhaber verletzt worden zu sein. Er wies ein Hämatom an einem Auge auf. Hierzu nahmen die Beamtinnen und Beamten eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung auf.

Radfahrerin von Straßenbahn angefahren

Am Sonntagabend ist im Prenzlauer Berg eine Radfahrerin verletzt worden, als sie von einer Straßenbahn erfasst wurde. Die 54-Jährige hatte zuvor – vermutlich bei Rot – die Prenzlauer Allee an einer Fußgängerfurt überqueren wollen. Der 56-jährige Fahrer einer Straßenbahn in Richtung Karl-Liebknecht-Straße konnte trotz Gefahrenbremsung den Unfall nicht mehr verhindern. Rettungskräfte brachten die Fahrradfahrerin mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen. In der Straßenbahn wurde niemand verletzt. 

Zwei Verletzte bei Unfall in Schöneberg

Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr am Unfallort.
Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr am Unfallort.Pudwell

Schwerer Unfall an der Kreuzung Potsdamer Straße/Bülowstraße in Berlin-Schöneberg am frühen Montagmorgen. Ein Audi-SUV und ein BMW waren ineinander gerauscht.  

Die 19-jährige BMW-Fahrerin wurde von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Ihre 18-jährige Mitfahrerin wurde nach einer ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus entlassen. Der 24-jährige Fahrer des Audi blieb unverletzt. Der BMW und der Audi waren nach der Kollision nicht mehr fahrtüchtig.

Die Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr geborgen. Die Potsdamer Straße war ab Bülowstraße Richtung Pallasstraße während der Unfallaufnahme voll gesperrt.

Beim Abbiegen Fußgängerin angefahren

Bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde wurde am Sonntagabend eine 63-jährige Frau verletzt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge befuhr ein 53-jähriger Mann mit seinem Pkw der Marke Peugeot gegen 21.05 Uhr die Curtiusstraße aus Richtung Baseler Straße kommend in Richtung Dahlemer Weg. Beim Rechtsabbiegen in den Kadettenweg fuhr er mit seinem Fahrzeug die 63-jährige Fußgängerin an. Rettungskräfte brachten die Frau mit Verdacht auf eine Beinfraktur in ein Krankenhaus.