Die Hunde zofften sich beim Gassigehen, Herrchen ging brutal dazwischen, schlug und trat. Doch er kommt nicht ungeschoren davon.
Das traurige Schicksal von Hund Honey (3). Geboren mit einem Herzfehler, kurz vor seinem Tod geschlagen und getreten. Herrchen Max F. (36) nun auf der Anklagebank: Ex-Soldat, Geschäftsmann in der Sicherheitsbranche, schwer erkrankt.
Schläge auf den Rücken und den Hinterkopf von Honey
Am 21. August 2024 war er nachts mit seiner Französischen Bulldogge Honey und einem weiteren Hund in Neukölln unterwegs. Die Vierbeiner rauften. Max F.: „Sie bekamen sich in die Wolle, ich erst mit den Händen dazwischen, hatte aber Respekt nach einem Biss in einer ähnlichen Situation.“
Doch dann böse Schläge auf den Rücken und den Hinterkopf von Honey, schließend Tritte. Die Anklage: „In gefühlloser, missachtender Gesinnung mit voller Wucht gegen die Seite, in den Bauch.“
Honey winselte laut. Das verletzte und blutende Tier trug er in die Wohnung seiner damaligen Freundin. Zeugen aber alarmierten die Polizei. Beamte fanden Honey schwer röchelnd, Schaum vor dem Maul, die Pupillen weit aufgerissen. Die Hündin starb nur Minuten später – ein akutes Herzversagen.
F. nun reuig: „Es tut mir unendlich leid, ich war alkoholisiert und total gestresst. Aber das ist keine Entschuldigung für die abscheuliche Tat.“ Er liebe Tiere. Und Honey sei für ihn wie ein Kinder-Ersatz gewesen.


