Übler Vorfall

Grünen-Politikerin fährt besoffen, zeigt Polizisten Hitlergruß

Ausgerechnete am Holocaust-Gedenktag benahm sich die Berliner Grüne daneben. Nun hat die Frau nicht nur ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer am Hals. 

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Die betrunkene Frau wurde auf der A115 von Polizisten angehalten.
Die betrunkene Frau wurde auf der A115 von Polizisten angehalten.Symbolbild/Wolfgang Maria Weber/Imago

Übler Vorfall am Holocaust-Gedenktag! Eine Berliner Grünen-Politikerin soll betrunken Auto gefahren sein und dann in einem Polizeiwagen den Hitlergruß gezeigt haben!

Die Bezirksverordnete Jutta Boden von den Grünen in Charlottenburg-Wilmersdorf war zuvor gegen 1.40 Uhr Polizisten auf der Autobahn A115 aufgefallen. Boden wurde am früheren Grenzübergangspunkt Dreilinden angehalten, musste ins Röhrchen pusten. 1,34 Promille zeigte das Gerät an!

Berliner Grünen-Politikerin fährt besoffen, zeigt Polizisten Hitlergruß

Weil die Frau ihren Wagen nicht mehr steuern durfte, nahmen sie die Polizisten mit. Doch da ging es weiter! Während der Fahrt zeigte die renitente Sauf-Fahrer zweimal den Hitlergruß und soll die Beamten mit „Heil Hitler“ gegrüßt haben.

Gegenüber der Bild wies die Frau dies zurück und nannte die Vorwürfe eine „Unterstellung“. Wenig später räumte sie jedoch ein, dass sie das Fahrzeug betrunken gesteuert habe. Der Hitlergruß hingegen sei nur Protest gegen die Behandlung durch die Polizisten gewesen. Sie habe lediglich gefragt, warum man mit ihr so umgehe, sie habe schließlich nicht „Heil Hitler“ gerufen - nur um dann den Hitlergruß zu zeigen.

Die Beamten brachten die Frau aufs Revier und nahmen ihr Blut ab. Erst gegen 3.25 Uhr durfte sie gehen.

Bezirksverordnete legt Mandat nieder und bittet um Entschuldigung

Mittlerweile räumte die Politikerin ihr Fehlverhalten ein und zog Konsequenzen. In einer Mail vom Samstagabend teilte sie mit: „Das alkoholisierte Autofahren und meine unangemessene und falsche Reaktion während einer polizeilichen Kontrolle waren inakzeptabel. Für dieses Fehlverhalten möchte ich aufrichtig um Entschuldigung bitten. Um die Verantwortung für meine Handlungen zu übernehmen, lege ich mein Mandat als Bezirksverordnete nieder.“

Die Polizei indes ermittelt nicht nur wegen Trunkenheit am Steuer gegen die zurückgetretene Politikerin, sondern auch wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Und das ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag.