In Berlin vergeht scheinbar keine Nacht ohne heftige Verbrechen – auch in der vergangenen Nacht ereigneten sich in der Hauptstadt Szenen wie im Wilden Westen. Mitten in der Nacht plötzlich Blaulicht im Berliner Westen! An der Kurfürstenstraße wurden zwei Männer mit Schussverletzungen in der Einfahrt zum Hof eines Hochhauses gefunden. Was genau ereignete sich hier? Das ermittelt die Polizei.
Schießerei an der Kurfürstenstraße: Eskalierte ein Drogen-Streit?
Schon gegen 2.30 Uhr in der Nacht wurde die Polizei zur Bülowstraße in Schöneberg alarmiert - Anwohner hatten sich gemeldet, nachdem sie Schüsse gehört hatten. Zeugen hätten außerdem beobachtet, dass ein Auto davonfuhr. Kurz danach der nächste Einsatz: Die Polizisten wurden zu rEcke Kurfürstenstraße und An der Urania alarmiert. Der Grund: Hier wurden laut Reportern vor Ort zwei Männer mit Schussverletzungen in der Einfahrt zum Hof eines Hochhauses gefunden.

Es handelte sich laut Polizei um zwei 22 und 23 Jahre alte Männer. Sie wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Bereich rund um den Ort, an dem sich die Männer befanden, wurde großräumig abgesperrt – in der Nähe wurde auch ein Skoda Superb entdeckt. Bei ihm war die Seitenscheibe eingeschlagen, in der Frontscheibe prangte ein Einschussloch. „Der oder die Schützen sollen mit einem anderen Wagen geflohen sein“, teilen die Polizei Berlin und die Staatsanwaltschaft mit.
Zwei Zeugen festgenommen: Was hatten sie mit der Schießerei zu tun?
Auch zwei Zeugen seien vor Ort gewesen. Doch dann ereignete sich eine irre Szene: Ein Mann soll laut Zeugen von einem Balkon gerufen haben, die Polizei solle unter einem ebenfalls dort abgestellten Transporter nachsehen. Dort habe eine Person etwas versteckt. Als die Polizisten nachsehen wollten, sei einer der mutmaßlichen Zeugen plötzlich zum Transporter gerannt, habe etwas darunter hervorgeholt und sei geflüchtet.
