Wer schon mal abends in der U-Bahn saß und das flaue Gefühl im Magen bekam, weil um einen herum zwielichtige Gestalten Drogen vertickten oder Taschendiebe im Gedränge ihr Unwesen trieben, weiß: Die U-Bahnlinie U8 in Berlin ist nichts für schwache Nerven. Doch genau hier hat die Berliner Polizei am Mittwoch mal richtig aufgeräumt!
Mit einem Großaufgebot war die Polizei von morgens bis nachmittags unterwegs, um den Brennpunkt-Bahnhöfen zwischen Voltastraße und Wittenau einen Besuch abzustatten. Die U-Bahnlinie U8, insbesondere die Bahnhöfe zwischen Voltastraße und Wittenau, ist bekannt für erhöhte Kriminalitätsraten. Stationen wie Paracelsus-Bad, Franz-Neumann-Platz, Osloer Straße und Gesundbrunnen stehen dabei besonders im Fokus der Polizei.
Die Einsatzkräfte rückten aus, um den Dealern, Dieben und sonstigen zwielichtigen Gestalten das Handwerk zu legen. Und das mit Erfolg – den die Beamten stolz auf Facebook teilten.

Wie sicher ist eigentlich die U8? Berliner Polizei greift hart durch
Drei Festnahmen in sieben Stunden – darunter ein Drogendealer, ein schwerer Taschendieb und ein Exhibitionist, der wohl dachte, er könne in der U-Bahn ungestraft die Hüllen fallen lassen. Aber nicht mit der Berliner Polizei! Die Beamten griffen durch und sorgten dafür, dass diese Personen jetzt erst mal in kühleren Räumen über ihre Taten nachdenken können.
Die Polizisten sprachen 25 Mal direkt mit den Fahrgästen, um ihnen ein besseres Sicherheitsgefühl zu geben, das schreiben sie in ihren Facebookpost. Nebenbei wurde auch noch ein Ladendieb gestellt und ein Raucher verwarnt.
Mit diesem Erfolg wird die Berliner Polizei wohl auch weiterhin gezielte Einsätze an Brennpunktbahnhöfen durchführen, um die Sicherheit in der Hauptstadt zu gewährleisten und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Arbeit der Polizei zu stärken.
Im Facebookpost meint die Berliner Polizei auch, dass die Reaktionen der Bevölkerung durchweg positiv waren. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten sich erfreut über die verstärkte Polizeipräsenz, den Großeinsatz und begrüßten die Maßnahmen. ■