
Gerade hatte ich einen wundervollen Konzertabend, zwei Stunden Musik plus eine interessante und lehrreiche Moderation für nur 13 Euro im Musikinstrumentenmuseum am Potsdamer Platz in Mitte. Noch mehr unentgeltliche und preiswerte Kulturtipps verrate ich hier.
Im lauschigen, mit hellem Holz und Polsterstühlen ausgestatteten Konzertsaal des Musikinstrumentenmuseums spielte auf dem Bandoneon der Argentinier Omar Massa Tänze, Tangos und Selbstkomponiertes. Es war zum Wegträumen, und ich will unbedingt bald wieder hin zu den dort regelmäßig stattfindenden Vorführungen. Die reichen von Konzerten mit der Mighty-Wurlitzer-Orgel über Oper bis zu Jazz.
In der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin am Gendarmenmarkt (Mitte) spielen die Stars in Ausbildung gratis klassische Konzerten im Rahmen der Meisterklassen von Instrumenten wie Harfe und Trompete. Große Konzert- und Opernaufführungen genauso wie Jazzsessions des Jazzinstituts kosten ab nur einige Euro Eintritt.
In der Philharmonie (Tiergarten) sind die Lunchkonzerte an jedem Mittwoch um 13 Uhr ein Tag-Aufheller und unentgeltlich zu besuchen. 40 bis 50 Minuten lang musizieren Mitglieder des Orchesters oder Gäste der Staatskapelle und von Berliner Musikhochschulen. Auf dem Programm stehen Klassiker wie Tschaikowsky und Mozart.
Der Eintritt ist übrigens auch bei mehr als 50 Berliner Museen und Gedenkstätten frei. Eine große Übersicht listet das Museumsportal Berlin im Internet auf. So kann man in der Neuen Nationalgalerie (Tiergarten) donnerstags von 16 bis 20 Uhr gratis Kunst gucken. Im Jüdischen Museum in Kreuzberg ist der Eintritt in die Dauerausstellung für alle kostenlos.

