
Je nachdem, wie sensibel Sie sind, haben Sie bestimmt auch schon mal ein Haus oder eine Wohnung betreten und sich gedacht: „Puh, hier würde ich mich aber nicht wohlfühlen – dabei kann ich gar nicht so genau sagen, wieso“. Manchmal merkt man das auch selbst gar nicht: Als ich mit meinen Großeltern das erste Mal meine letzte Wohnung betreten habe, haben die beiden sich innerhalb von zehn Minuten über irgendetwas Unwichtiges gestritten – obwohl die beiden das so gut wie nie machen und den ganzen Tag bis dahin super gelaunt waren. Wenn sowas passiert, dann weiß ich: hier muss mal jemand aufräumen – und zwar magisch!
Jedes Haus ist magisch
Das Haus bzw. die Wohnung ist (für die meisten Menschen) der Ort, wo wir unsere Energie herholen: hier schlafen wir, essen oft, waschen uns und ziehen uns zurück. Dass eine saubere, gut aufgeräumte Bude angenehmer ist als eine unordentliche, das muss ich wohl niemandem sagen. Aber genauso wie es auf der Welt gute und nicht so gute Bakterien gibt, gibt es auch gute und schlechte Energie – oder wie auch immer Sie das Phänomen nennen wollen. Wenn wir uns zuhause streiten oder ein romantisches Dinner haben, wenn Gäste vorbeikommen oder Handwerker, alles verändert die Energie in unserem Haus. Um die schlechte Energie vor der Tür zu lassen, muss man erst „sauber“ machen, und ihr dann den Riegel vorschieben.
Das Haus oder die Wohnung von negativer Energie zu säubern kann man auf ganz unterschiedliche Arten machen. Wichtig ist, dass Sie das Gefühl haben, es bewirkt etwas. Dafür können Sie sich ein bisschen durchprobieren. Eine Art, energetisch zu reinigen, ist das sogenannte Räuchern. Das machen viele Kulturen. In Deutschland hat man früher Harze angezündet und ist damit durch die Wohnung gelaufen. Andere zünden ein eng geschnürtes Bündel getrockneter Kräuter an, pusten die Flamme aus und nutzen den Rauch. Ich würde Thymian empfehlen: Der wurde in Deutschland früher häufig dafür verwendet und riecht auch nicht so streng. Dann gehen Sie gegen den Uhrzeigersinn durch die Räume und lüften zum Schluss einmal ordentlich durch – fertig!

Die Wohnung so reinigen, wie sie es will
Sie können auch das magische Reinigen mit dem normalen Reinigen verbinden, und ätherische Öle in Ihr Putzwasser geben: Das riecht nicht nur gut, sondern frischt auch die Energie auf. Dabei können Sie auch das Öl danach auswählen, welche Wirkung Sie haben mögen. Zitrone ist zum Beispiel generell gut, um negative Energie loszuwerden.
Auch Musik und Töne haben übrigens eine reinigende Wirkung! Den sogenannten Solfeggio-Frequenzen werden beispielsweise heilende Kräfte zugesagt und etwa die 285-Hertz-Frequenz soll die Umgebung reinigen – belegt ist das natürlich nicht, aber die Stücke auf Youtube oder auf Streaming-Diensten klingen auf jeden Fall angenehm.
Ihr Haus können Sie so oft oder so selten magisch reinigen, wie es sich richtig anfühlt. Wenn Sie wollen, können Sie dann sogar noch einen magischen Schutz installieren. Auch das kann ganz einfach sein, und Sie können dafür Kristalle (dazu ein andern Mal noch genauer), Pflanzen oder Kräuter einsetzen. Stellt man etwa Rosmarin oder Lorbeeren ans Fenster oder hängt ein Bündel neben die Tür, wirken Sie wie ein Schutzschild. Probieren Sie's ruhig mal aus – auch wenn es nur ein Plazebo-Effekt ist, fühlt sich die Wohnung trotzdem bestimmt viel besser an!