
Erstmal Erleichterung! Hertha BSC schafft endlich den ersten Heimsieg der Saison! 2:1 gegen Preußen Münster. Klingt knapp, war es aber nicht. Hertha beging Chancenwucher. Es hätte auch ein 6:1 werden können.
Die nackten Zahlen nach acht Spieltagen: Die Blau-Weißen haben mit elf Punkten genauso viel wie vor einem Jahr unter Ex-Trainer Cristian Fiel. Doch nach dem Holperstart des selbsternannten Aufstiegskandidaten fühlt es sich unter Stefan Leitl alles ein wenig besser an.
Gegen Münster war ein klares Pressingspiel zu sehen. Die blau-weißen Profis spielen endlich nicht mehr so umständlich, sondern klar und einfach. Torchancen gab es in dieser Partie für drei Spiele. Das ist erstmal gut. In der Länderspielpause muss dann an der Effektivität gearbeitet werden.
Doch was viel wichtiger ist. Trotz der ganzen Verletztenmisere seit dem Saisonstart, hat Leitl immer Lösungen. Stürmer Dawid Kownacki fällt monatelang aus.Auf den Punkt ist dafür der Däne Sebastian Grönning in Topform und trifft doppelt. Leitl ist glücklich: „Besser kann es nicht laufen, dass der Herausforderer dann sofort trifft.“
Klappt es diesmal mit einer Siegesserie?
Insgesamt muss es aber trotzdem noch besser werden. Aber nach acht Spielen ist das Gefühl da, dass sich das Team jetzt gefunden hat. Erster Heimsieg, zum ersten mal in dieser Saison nach dem 3:0 in Nürnberg zweimal hintereinander gewonnen. Jetzt muss die ersehnte Siegesserie her, um bis Weihnachten beim Aufstiegsrennen dabei zu sein.