Wenn etwas nicht läuft, dann muss es auch so richtig schiefgehen. Hertha BSC muss noch Spieler verkaufen, damit ein neuer Stürmer kommen kann. Verkaufskandidat Nummer 1 ist Agustin Rogel (27). Lange sah es danach aus, dass der Uru-Verteidiger zu seinem Ex-Klub Estudiantes de La Plata nach Argentinien wechselt. Doch der Deal ist jetzt wohl endgültig geplatzt. Der Grund: Rogel und sein Berater fanden keine Einigung mit Estudiantes.
Seit Mittwochabend meldeten die argentinischen Medien übereinstimmend, dass der Poker zwischen Rogel, Estudiantes und Hertha BSC erfolglos beendet ist. Das Scheitern lag aber nicht daran, dass sich beide Klubs nicht auf eine Ablösesumme einigen konnten, sondern am Uruguayer und seinem Berater Ariel Krasouski.
So berichten Argentiniens Medien über Rogels gescheiterten Wechsel
#EDLP
— INFO EDLP (@Info_EDLP_) July 16, 2025
Agustín Rogel está cerca de no llegar a Estudiantes por diferencias con su representante. #BocaJuniors volvió a interesarse en el defensor y también lo sigue #VascoDaGama.
Info de @luchoneder pic.twitter.com/NnqQRaWTNb
Lag es an den Gehaltsvorstellungen? Rogel (seit 2022 bei Hertha) ist immerhin ein Topverdiener bei den Blau-Weißen – in Argentinien wird er kaum so viel Geld bekommen. Oder setzte Berater Krasouski aus einem ganz anderen Grund das Stoppschild bei den Verhandlungen?
Krasouski war in den 80er Jahren selbst uruguayischer Fußballprofi. Damals spielte er ziemlich erfolgreich bei Boca Juniors aus Buenos Aires. In der Saison 81/82 kickte er dort sogar mit Argentiniens verstorbener Legende Diego Maradona zusammen.
Rogel verhandelt jetzt mit Boca Juniors
Alles nur Zufall? Seit drei Wochen ist auch Boca Juniors in den Poker um Rogel eingestiegen. Denn der Klub sucht noch einen robusten Innenverteidiger. Krasouski lässt jetzt seine Verbindungen zu seinem Ex-Klub aufleben. Es soll schon mehrere Telefonate gegeben haben.