
Der Schock rund um Dawid Kownacki (28) – der Stürmer fehlt wegen einer Fußverletzung wohl bis Jahresende – ist noch nicht verdaut, da gibt es bei Hertha BSC wenigstens einen Hoffnungsschimmer: Trainer Stefan Leitl (48) konnte auf dem Schenckendorffplatz einen Rückkehrer begrüßen.
Niklas Kolbe arbeitet am Comeback
Paul Seguin (30) war im Teamtraining wieder mittendrin und absolvierte die Einheit im Kreise der Kollegen. Mal sehen, ob mit dem Mittelfeld-Lenker schon was fürs Heimspiel am Samstag gegen Preußen Münster (13 Uhr, Olympiastadion) geht. Linus Gechter (21) übte aus Gründen der Belastungssteuerung individuell, Niklas Kolbe (28) arbeitete nach dem Rippenbruch mit Rehatrainer Hendrik Vieth am Comeback.
Ein fitter Gechter und Seguin zumindest als Teilzeitkraft – das könnten die Blau-Weißen gegen Münster gut gebrauchen. Denn Preußen brennt nach der Pleite in Runde eins des DFB-Pokals gegen Hertha (3:5 nach Elfmeterschießen) auf Revanche. Einer ist besonders heiß: Paul Jaeckel (27). Seine Kampfansage lautet: „Wir haben eine Rechnung offen.“
Münsters Paul Jeackel setzt auf Familie

Obwohl er vorm Engagement in Münster schon zu Eintracht Braunschweig ausgeliehen war, kann der Verteidiger seine vier Jahre davor beim 1. FC Union nicht abstreifen. Darum ist das Spiel bei Hertha für ihn noch mal ganz besonders: „Das ist für mich so ein bisschen ein Derby im Herzen.“