Im Grunde ist die Rechnung für Hertha BSC für den kommenden Sonntag (13.30 Uhr) ganz einfach: null Fehler machen und dadurch drei Punkte holen. Und dann so ganz nebenbei noch Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf vom Thron stoßen und punktemäßig zu den Rheinländern aufschließen.
Wie das gehen soll? Hertha-Trainer Cristian Fiél hat da mal einen Plan. Fordert gegen den nach vier Spieltagen noch ungeschlagenen Spitzenreiter eine Verringerung der Fehlerquellen im eigenen Team. „Es sind noch viele Dinge, die wir verbessern müssen“, sagte der 44-Jährige vor dem Heimspiel, „verbessern wir uns in diesen Dingen, wird es für den Gegner schwer.“ So weit, so einfach?
Vor allem die schnellen Ballverluste nach eigenen Ballgewinnen sind dem Hertha-Übungsleiter ein Graus. Es sei oft der einfache Ballverlust in der Offensive, der die Abwehr in Bedrängnis bringe, sagt Fiél und verweist ausgerechnet auf den 4:3-Auswärtssieg vor der Länderspielpause beim 1. FC Kaiserslautern – ein Spiel, das Fiél „zu gut geredet“ wurde.
Verlockend! Ein Dritter Hertha-Sieg in Folge
Im Training versucht Fiél, diese Situationen zu simulieren, damit die Spieler unter Stress Lösungen finden. Anders als unter Fiéls Vorgängern scheint die Mannschaft die Trainingsinhalte zu verinnerlichen. „Es freut mich als Trainer, dass die Jungs das umsetzen, was der Trainer will.“