Das sagt der neue Coach

Hertha BSC: Trainer Cristian Fiel träumt vom Fußball wie bei Pep Guardiola

Dienstag stellte sich Herthas neuer Chefcoach Cristian Fiel vor. Er stand Rede und Antwort und erklärte seine Fußballphilosophie.

Author - Wolfgang Heise
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Gut gelaunt und voller Tatendrang. So präsentierte sich Dienstag Herthas neuer Chefcoach Cristian Fiel.
Gut gelaunt und voller Tatendrang. So präsentierte sich Dienstag Herthas neuer Chefcoach Cristian Fiel.City-Press

Erster Auftritt des neuen Hertha-Trainers am Dienstag. Mit Nürnbergs Ex-Coach Cristian Fiel (44) soll der Aufstieg in die Bundesliga klappen. Fiel stand Rede und Antwort und sprach über…

… seine ersten Tage in Berlin

„Ich bin seit zwölf Tagen hier, wollte in Ruhe ankommen und mir ein Bild machen von allen Mitarbeitern im Verein. Ich habe einige Jungs schon vorher im Kraftraum gesehen. Das war der Moment: Da habe ich mir gesagt: Jetzt will ich mit den Jungs draußen auf dem Rasen arbeiten, ihnen meine Ideen nahe bringen. Es wird Zeit, dass es losgeht.“

…seine Entscheidung für Hertha BSC

„Hertha ist ein großer Verein mit vielen Fans. Hier ist riesiges Potenzial. Ich sehe hier eine große Möglichkeit, die Dinge, die in meinen Kopf sind, umzusetzen. Ich will, dass wir den Ball haben, dass wir das Spiel kontrollieren. Das geht nur mit einer guten Balance zwischen Defensive und Offensive.

…über den Kader beim Trainingsstart am Mittwoch

„Ich habe die Spieler, die meine Idee umsetzen können. Über Zu- und Abgänge kann ich nur sagen: Ich will mich mit diesen Dingen nicht beschäftigen. Ich freue mich, mit den Spielern zu arbeiten, die da sind. Der Fußball ist verrückt. Da kann jeden Tag etwas passieren.“

… die Dauer, wann seine Spielphilosophie in den Köpfen der Spieler ist

„Wir müssen die Idee, so schnell wie möglich reinbekommen, um Spiele zu gewinnen. Jetzt sehen wir erstmal in den Testspielen, was wir Tag für Tag erarbeitet haben. Wir müssen gut positioniert sein. Jeder muss Verantwortung übernehmen, damit du sofort Zugriff auf den Gegner hast. Du brauchst sofort den Impuls, wie man den Ball erobern kann.“

…sein Trainer-Vorbild

„Pep Guardiola beim Barcelona von 2006 bis 2012, das war der schönste Fußball, den ich bisher gesehen habe. Es wäre vermessen zu sagen, dass er mich geprägt hat. Damals habe ich gedacht: Wenn ich mal Trainer werde, dann würde ich gern auch diesen Fußball spielen lassen.“

…Kapitän Toni Leistner

„Mit Toni habe ich noch bei Dynamo Dresden zusammengespielt. Er war damals ein junger Spieler, der sich immer an die richtigen Leute gehalten hat. Deswegen hat er auch so eine Karriere hingelegt. Wir haben uns schon hier unterhalten.“

…das Saisonziel

„Mir ist bewusst, bei welchem Verein ich bin. Wir haben die Qualität, um eine der Mannschaften zu sein, die oben mitspielen kann. Wir wollen so erfolgreich wie möglich sein.“ ■