Es gab wilde Spekulationen um den Tod des jungen Hertha-Präsidenten Kay Bernstein (43). Donnerstag wurde die Leiche obduziert. Der KURIER erfuhr: Die Staatsanwaltschaft geht nach jetzigem Stand von einem natürlichen Tod Bernsteins aus.
Nach der Untersuchung in der Gerichtsmedizin in Frankfurt/Oder gab es keinerlei Anzeichen von Fremdverschulden. Die genaue Todesursache kann noch nicht genannt werden. Pressesprecherin Marie-Luise Feldmann von der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder: „Das vorläufige Ergebnis ist: Wir gehen am ehesten von einem natürlichen Tod aus. Es wurden wie üblich in solchen Todesfällen Gewebeproben entnommen. Diese werden ins Labor für genauere Untersuchungen geschickt. Diese Ergebnisse können ein paar Tage dauern.“
Da Bernstein nach seiner Wirbelsäulenverletzung im Oktober Schmerzmittel genommen hat, wird auch das untersucht, ob es eventuell deswegen Komplikationen gab. Bernstein war in der Nacht von Montag zu Dienstag im Schlaf gestorben. Wegen seines noch jungen Alters ist eine Obduktion der Leiche ein ganz normales Prozedere.