Miese Fake-Nummer

Hertha BSC: Sex-Attacke auf Livestream mit Fabian Reese

Hertha überträgt den 2:0-Test in Spanien gegen Sandhausen auf Instagram und plötzlich tauchen anzügliche Kommentare auf.

Author - Wolfgang Heise
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Herthas Liebling Fabian Reese beim Training, das Testspiel gegen Sandhausen kommentierte er und dann gab es böse Überraschungen.
Herthas Liebling Fabian Reese beim Training, das Testspiel gegen Sandhausen kommentierte er und dann gab es böse Überraschungen.City-Press

Was war das denn? Hertha BSC gewann Freitag einen 120-Minuten-Rückrundengeneralprobe im spanischen Trainingslager gegen Drittligist SV Sandhausen mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0, 0:0). Der Klub wollte ganz nett sein und zeigte den Fans per Instagram-Livestream den Test. Besonderes Bonbon: Fabian Reese (noch nicht fit) war Co-Kommentator. Doch da spielten einige eine ganz miese Nummer. Sex-Attacke von Bots!

Neben dem Spiel liefen die Kommentare auf Instagram, darin hatten sich Bots eingeschlichen und fragten anzügliche Dinge: „Willst du mich lecken?“ Oder: „Wen kann ich zum Kommen bringen?“ Oder: „Ich möchte die ganze Nacht mit jemandem schlafen!“

Hertha Live-Chat vom Testspiel in Spanien wurde von Sex-Bots attackiert
Hertha Live-Chat vom Testspiel in Spanien wurde von Sex-Bots attackiertinstagram/Hertha BSC

Herthas Fans reagierten genervt auf diese billige Fake-Lovestream-Nummer. Sie forderten, dass die Kommentarfunktion deaktiviert wird. Nach 20 Minuten bemerkte auch Reese, dass da irgendetwas nicht stimmt und sagte zu Hertha-TV-Kommentartor Dennis Sailsdorfer: „Die Leute wollen, dass es keine Kommentare mehr gibt Da stimmt irgendetwas nicht.“

Sailsdorfer sagte nur: „Nein, wir lassen die Chatfunktion, jeder hat die Möglichkeit, es zu melden, dann werden die gesperrt.“ Doch die Sex-Bot-Attacke ging erstmal weiter. Da wurde Herthas Spiel fast zur Nebensache. Die Tore zum 2:0-Sieg schossen Kevin Sessa (34.), Michael Cuisance (53.) im zweiten 30-Minuten-Viertel. Dann wurde es nochmal kurios. Der spanische Schiedsrichter beendete nach 90 Minuten seinen Dienst. Torwart-Trainer Andy Menger sprang ein und pfiff die letzte halbe Stunde. Kapitän Toni Leistner war Linienrichter. Sachen gibt es... ■