Er war zum Saisonstart unter Trainer Cristian Fiel der Hauptgewinner. Herthas Innenverteidiger Linus Gechter (20) eroberte sich einen Stammplatz. Dann der Schock: Gechter brach sich beim 0:2 gegen Düsseldorf vor zwei Monaten die Schulter – eine OP war notwendig. Eigentlich hatten alle mit einem Comeback erst zur Rückrunde gerechnet. Doch der tapfere Youngster kämpfte sich viel früher zurück. Kann er nächsten Sonnabend gegen Ulm schon wieder spielen?
Vor drei Wochen machte er noch Individualtraining auf dem Schenckendorffplatz. Seit vergangenem Dienstag macht Linus Gechter die Einheiten wieder mit der Mannschaft. Sogar bei den Trainingsspielen ist der Innenverteidiger schon wieder mit von der Partie. Was auffällt: Er trägt dabei als einziger Spieler ein gelbes Leibchen. Das hat einen Grund. Gechter erklärt: „Ich kann mitspielen, aber soll noch keinen Körperkontakt mit anderen haben.“
Gechter: „Ich tue alles, um so schnell wie möglich wieder dabei zu sein“

Es ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit die gerade geheilte linke Schulter nicht noch einmal kaputtgeht. Gechter hofft, dass er ab nächster Woche dann voll wieder einsteigen kann. Ob es mit dem Wunder-Comeback gegen Ulm schon klappt? Gechter: „Mal abwarten, ich tue alles, um so schnell wie möglich wieder dabei zu sein.“