Berliner Weg mit Berliner Tempo! Es darf ein bisschen schneller gehen. Bei Hertha BSC wird die nächste Entwicklungsstufe gezündet. Noch mehr Jungprofis sollen für die Restsaison ins Team. Elf Spiele, elfmal die Elf der Zukunft. Nach dem 1:1 in Braunschweig dreht Trainer Pal Dardai weiter am Konkurrenzkampf in der Mannschaft.
Der Coach lobt die jungen Talente: „Pascal Klemens (18), Palko (24) und Marton Dardai (22), Tjark Ernst (20), Linus Gechter (19), Ibo Maza (18), die ziehen bei uns richtig mit. Wie die Jungs aus der Akademie helfen, ist riesig.“ Dardai könnte auch noch Dänen-Flügelflitzer Gustav Christensen (19) oder Innenverteidiger Tim Hoffmann (18) nennen. Oder Marten Winkler (21) und Derry Scherhant (21). Hertha hat jede Menge Jungprofis. Sie alle wollen für ihre Hertha spielen. Und sie drängeln, nicht mit Worten, sondern mit Leistung.
Dardai lobt die jungen Spieler
Ihr Vorteil: Sie kennen aus der Akademie seit Jahren die Spielphilosophie: mutiger Offensivdrang bei gleichzeitiger Absicherung der Defensive. Das Problem: Das Herzstück für diesen Fußball, das defensive Mittelfeld, wird noch von Spielern besetzt, die erfahren sind, aber die Spielidee nicht richtig umsetzen.
Dardai spricht es deutlich an: „Es waren einige Spieler wie gelähmt, und das nicht das erste Mal. Und es sind nicht die jungen Spieler. Da sind andere Spieler, die helfen müssen.“ Gemeint sind die beiden Sechser Andreas Bouchalakis (30) und Aymen Barkok (25).
Kritik an Bouchalakis und Barkok
Beide könnten sich schon Freitag (18.30 Uhr) beim Heimspiel gegen Holstein Kiel auf der Bank wiederfinden. Einen Sechser hat Dardai ja schon mit Pascal Klemens, doch wer wird der zweite? Marton Dardai musste in Braunschweig wegen muskulärer Probleme aussetzen. Vielleicht wird er fit.