Großes Stadion, hohe Miete, wenig oder gar keine Zuschauer. Hertha beantragte deswegen Corona-Hilfe.
Großes Stadion, hohe Miete, wenig oder gar keine Zuschauer. Hertha beantragte deswegen Corona-Hilfe. imago images/Räppold/Koch

Das ist schon etwas überraschend. Einbußen haben alle Bundesliga-Klubs wegen der Pandemie und den Zuschauereinschränkungen. Hertha BSC beantragte Corona-Hilfen beim Bund und erhielt rund 7 Millionen Euro. Der 1. FC Union, der einen geringeren Saisonetat hat als die Blau-Weißen, verzichtete auf die Finanzspritze vom Bund.

Finanzboss Schiller bestätigt Zahlung

„Entgegen unser aller Hoffnung hält uns die Pandemie immer noch in Atem und hat große wirtschaftliche Auswirkungen vor allem im Bereich der Zuschauereinnahmen. Wir haben daher Überbrückungshilfe III aus dem Corona-Förderprogramm des Bundes beantragt, bewilligt und ausgezahlt bekommen“, sagte Herthas Finanzgeschäftsführer Ingo Schiller dem Kicker.

Die Zahlung lag dem Bericht nach bei rund sieben Millionen Euro. Aus bilanztechnischen Gründen seien die Bundesgelder bereits im zweiten Halbjahr 2021 verbucht worden. Sie tauchen auf im von der Nürnberger Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mazars veröffentlichten Finanzbericht der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Corona-Hilfe, obwohl Hertha mit Lars Windhorst einen Investor hat, der 374 Millionen zahlte.

Der 1. FC Union wollte keine Corona-Hilfe. Pressesprecher Christian Arbeit erklärte: „Wir haben keine Gelder beantragt und deswegen auch keine erhalten.“

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