Er hat es noch mal allen gezeigt! Herthas Super-Oldie Peter Pekarik (37) spielte mit der Slowakei eine Top-EM – als Stammspieler unglücklich erst im Achtelfinale an England gescheitert (1:2 n. V.). Bei den Blau-Weißen war er vergangene Saison nur noch Stand-by-Profi. Eigentlich sah alles nach Karriereende des Rechtsverteidigers aus. Doch Peka denkt gar nicht dran! Und Hertha BSC hat plötzlich ein Luxusproblem …
Im KURIER-Interview während der EM sagte er schon, dass für ihn noch lange nicht Schluss ist: „Ich spüre mental und körperlich keine Erschöpfung, habe Kraft und Lust, weiterhin auf höchstem Niveau zu spielen. Deshalb glaube ich, dass noch weitere fußballerische Herausforderungen vor mir liegen.“
In den nächsten Tagen will Pekarik mit den Hertha-Bossen reden, wie es weitergeht. So war es nach Saisonende vereinbart. Volle Konzentration auf die EM und dann die Zukunft planen. Eigentlich sollte der ewige Peka (seit zwölf Jahren im Klub) einen neuen Job in der Hertha-Akademie bekommen und vielleicht noch bei der U23 spielen.
Pekarik wäre Herthas vierter rechter Verteidiger

Doch Peka hat nach der EM Appetit auf mehr. Das sind diese zwei Herzen in der Brust. Er will dem Klub treu bleiben, aber auch noch weiter als Profi spielen. Doch bei dem blau-weißen Zweitliga-Team gibt es schon drei rechte Außenverteidiger: Jonjoe Kenny, Julian Eitschberger und Deyovaisio Zeefuik. Da ist eigentlich kein Platz mehr – obwohl Peka eine starke EM gespielt hat.