Wenn die Zeit für die Gehaltsverhandlung kommt, kommt oft Verunsicherung auf. Wie geht man das unangenehme Thema „Ich will mehr Geld“ am besten an? Karriere-Coach Bastian Hughes klärt darüber auf, wie man selbstbewusst für die Gehaltserhöhung einsteht, anstatt sich einfach nur zufriedenzugeben.
Vor der Gehaltsverhandlung Recherche betreiben
Steht ein Gehaltsgespräch an, sollten Sie zunächst einmal selbst in die Recherche gehen: Ziel ist es, eine individuelle Gehaltsspanne zu finden, auf der man sich mit seiner aktuellen Vorstellung einordnen kann. Die Spanne selbst sollten Bewerberinnen oder Beschäftigte aber nicht in der Verhandlung nennen, rät der Karriere-Coach Bastian Hughes in einem Blog-Beitrag auf Xing.
Sonst liege es beim Unternehmen, einzuschätzen, was die Arbeitsleistung wert ist. Gleichzeitig würden Bewerberinnen oder Beschäftigte so Unsicherheit signalisieren – was der Verhandlungspartner in der Gehaltsverhandlung ebenfalls zu seinem Vorteil nutzen kann.
Wer verhandelt, sollte laut Hughes bedenken, dass es nicht immer nur um Geld gehen muss. Auch Zusatzleistungen wie Weiterbildungen oder zusätzliche Urlaubstage können zur Debatte stehen – insbesondere dann, wenn Beschäftigte sich gehaltstechnisch dem nähern, was maximal gezahlt werden kann.
Erste Ablehnung kann gutes Zeichen sein
Stößt der eigene Gehaltswunsch auf Ablehnung, sollte man sich nicht gleich verunsichern lassen. Eine direkte Zusage zeigt laut Hughes in der Regel nur, dass sich Beschäftigte oder Kandidaten unter Wert verkauft haben.