Komplett gebrauchter Tag für den BFC Dynamo. Zwar war Kapitän Chris Reher nach abgebrummter Rot-Sperre wieder dabei, aber dafür fehlte Trainer Dirk Kunert beim 2:2 (1:1) gegen Eilenburg. Wegen einer verrückten Ansammlung von Pleiten, Pech und Pannen.
Rückblende: Beim 1:0 in Meuselwitz saß Kunert die Sperre nach der vierten Gelben Karte ab. Aber das hätte er wohl gar nicht gemusst. Denn nun hatte er nach der Gelben beim 2:0 gegen Chemie Leipzig beim Verband erneut ein Schloss hinter seinem Namen. Heißt: gesperrt. Wie jetzt?
BFC-Teammanager Jörn Lenz: „Ich nenne das mal einen Fehler im System. Durch Kunis Gelb-Rote zwischendurch und die vielen Spielabsagen haben wohl alle ein wenig den Überblick verloren. Wenn wir intensiv nachrecherchiert hätten, wäre das Durcheinander wohl vermeidbar gewesen. So was passiert mir nie wieder.“
Erste Gegentore nach fünf Zu-null-Spielen
Kunert war verständlicherweise stocksauer. Auch weil seine Jungs durch Vogel (14.) und Zaruba (75.) die ersten Gegentore nach zuvor fünf Zu-null-Spielen kassierten. Als David Haider zum 1:1 ausglich (30.) und Alexander Siebeck zum 2:1 traf (49.), schien doch alles im Lot. Co-Trainer Nils Weiler: „Da hätten wir mehr aufs 3:1 drücken müssen. So ist das schon ein dicker Nackenschlag für uns.“