Der Dreikampf um Platz eins in der Regionalliga Nordost zwischen dem Greifswalder FC, Energie Cottbus und dem BFC Dynamo wird immer heißer. Wer am Ende ganz oben stehen will, darf sich keinen Patzer leisten. Also gilt auch bei Dynamo fürs Spiel Samstag gegen Lok Leipzig (16 Uhr, Sportforum): Drei Punkte müssen her. Der BFC hat richtig Bock auf Lok.
Was beim Blick auf die Tabelle wie ein klares Ding aussieht – hier Platz drei mit 47 Punkten, da Rang 13 mit 27 –, ist alles andere als ein Selbstläufer. Seit Lok erst das Präsidium um Boss Torsten Kracht (56) abberief und nach dem 0:4 in Greifswald auch Sportchef und Coach Almedin Civa (51) feuerte, läuft es.
BFC-Trainer Kunert warnt vor Leipzig
Unter dem Interims-Duo mit Torwarttrainer Tomislav Piplica (54) und Assistent Robin Hintz (29) holten die Probstheidaer vorm Nachholspiel am Mittwochabend gegen den BAK sieben von neun möglichen Punkten. Der BFC ist gewarnt. Trainer Dirk Kunert (56): „Lok hatte ja immer einen starken Kader, ist dann aber in eine komische Phase gerutscht. Jetzt haben sie sich wieder gefunden, das wird ein ganz schweres Spiel.“
Freie Tage als Vorteil für Dynamo
Entsprechend wird sich Dynamo vorbereiten. Kunert: „Wir haben Dinge angesprochen, wo es noch hapert. Endlich mal keine englische Woche, jetzt können wir auch mal wieder an taktischen Dingen arbeiten, defensiv und offensiv.“ Zudem gab er seinen Jungs nach dem 1:1 in Babelsberg zwei Tage frei: „Der Februar war hart, da hat ihnen das richtig gutgetan. Das habe ich am Dienstag in der Kabine gleich gesehen.“