In der Startelf

Vor Pokal-Halbfinale: BFC Dynamo versucht es mit Überraschungen

Bevor es am Montag im Berliner Pokal gegen Altglienicke um alles geht, reicht es für die Weinrot-Weißen in der Liga gegen Eilenburg nur zu einem 1:1.

Teilen
Keine Überraschung, mit Stürmer geht auch was in Sachen Tore. Benny Wüstenhagen bedankt sich nach seinem 1:0 gegen Eilenburg bei Flankengeber David Grözinger (l.).
Keine Überraschung, mit Stürmer geht auch was in Sachen Tore. Benny Wüstenhagen bedankt sich nach seinem 1:0 gegen Eilenburg bei Flankengeber David Grözinger (l.).Patrick Skrzipek

Oster-Spektakel im Sportforum! Das Vorspiel ist durch, jetzt folgt der Hauptakt: das Halbfinale im Berlin-Pokal am Ostermontag (16 Uhr), der BFC Dynamo empfängt Regionalliga-Konkurrent VSG Altglienicke. Nur der Sieger bleibt im Rennen um den Titel, nur der Sieger könnte eine eher maue Saison noch zu einer versöhnlichen machen.

Beide mussten am Donnerstag parallel um Punkte ran, Altglienicke verlor nach langer Führung beim Greifswalder FC noch 1:2. Auch Dynamo hatte beim 1:1 (0:0) gegen Kellerkind FC Eilenburg keine optimale Generalprobe. Lichtblick: Abwehr-Hoffnung Moritz Polte (17) aus dem BFC-Nachwuchs gab ein richtig gutes Regionalliga-Debüt.

Wießmeier als Sturmspitze

Nicht nur Polte war eine Überraschung in der weinrot-weißen Startelf. Wegen Verletzungen, Sperre (Rufat Dadashov mit der fünften Gelben) und Belastungssteuerung begann BFC-Trainer Dennis Kutrieb (45) ohne echten Angreifer und bot Mittelfeld-Kämpfer Julian Wießmeier im Sturmzentrum auf. So gab es zwar Chancen, aber kein Tor.

Nach der Pause kam dann Benny Wüstenhagen (Kutrieb: „Wir konnten ihn nicht 90 Minuten spielen lassen.“) und traf prompt per Kopf zu Führung (61.). Doch nach dem fast schon obligatorischen Abwehr-Patzer glich Jonas Marx noch für Eilenburg zum 1:1 aus (79.). Nicht schön, aber schon abgehakt! Kutrieb sagt, wo es jetzt langgeht: „Ich kann den Montag kaum erwarten, die Fans können es kaum erwarten, da geht’s um alles. Das sind die Spiele, die jedem Fußballer am meisten Spaß machen.“